Schock: Familienbetrieb aus Baden-Württemberg vor Stellenabbau

Eine Fabrik aus der Luftperspektive. Das Unternehmen hat mehrere Gebäude. Zu sehen sind die verschiedenen Fabrikhallen, in denen die Mitarbeiter arbeiten.
Symbolbild © istockphoto/Remke Luitjes

Inzwischen ist durchgesickert, dass ein Familienbetrieb aus Baden-Württemberg vor einem großen Stellenabbau steht. Für die gesamte Belegschaft war das eine Schockmeldung, mit der eigentlich niemand wirklich gerechnet hatte. Jetzt beginnen die Verhandlungen.

Diesmal trifft es einen bekannten Global Player und gleichzeitig einen traditionellen Familienbetrieb aus Baden-Württemberg. Die Belegschaft wurde über einen massiven Stellenabbau informiert. Viele Arbeitsplätze scheinen in Gefahr zu sein.

Stellenabbau bei Familienbetrieb aus Baden-Württemberg

Ausgerechnet in einer Branche, die derzeit enorm expandiert, muss ein Familienunternehmen harte Maßnahmen ergreifen. Nicht zuletzt durch die zunehmende Digitalisierung steigt die Nachfrage nach Sensoren weltweit. Dennoch sehen sich die Unternehmen der Branche auch mit enormen Risikofaktoren konfrontiert, auf die zu reagieren ist. Steigende Kosten für Rohstoffe und ein wachsender Preisdruck fließen in die Zukunftsplanung mit ein. So steht ein Familienbetrieb aus Baden-Württemberg vor der Aufgabe, Personal abzubauen, um im globalen Wettbewerb weiterhin mithalten zu können. Das Unternehmen kann auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Weltweit gehört es sogar zu den führenden Anbietern von Sensortechnik.

400 Stellen gestrichen: Schockmeldung nach Rekordumsätzen bei Familienbetrieb

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Die Rede ist von der Balluff GmbH, einem weltweit agierenden Sensor-Spezialisten aus Neuhausen. Mit rund 3.900 Mitarbeitern und einer über 100-jährigen Tradition zählt das Unternehmen zu einem der Schwergewichte der Sensorik. Doch trotz eines Rekordumsatzes im Jahr 2023 stehen dem Unternehmen schwierige Zeiten bevor. Der Familienbetrieb plant einen Stellenabbau von 400 Arbeitsplätzen. Betroffen ist vor allem der Hauptsitz in Neuhausen im Landkreis Esslingen. Kurz nach Bekanntwerden der Pläne meldete sich auch die IG-Metall Esslingen zu Wort und übte harsche Kritik an den Plänen.

Auch wenn vor Ort am Stammsitz keine Produktion mehr stattfindet, so haben die Mitarbeiter dort bisher tariflich sichere und gute Arbeitsplätze gehabt, die nun in großer Zahl verloren gehen würden. Hier wird an die Verantwortung des Arbeitgebers appelliert. Diese drücken ihr großes Bedauern über die schwere Entscheidung aus und versichern, den Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich durchzuführen. Es gäbe aber keine andere Wahl, als diese harten Maßnahmen zu ergreifen, um sich auch in Zukunft auf dem globalen Weltmarkt behaupten zu können.