Der Stellenabbau bei einem bekannten deutschen Unternehmen geht weiter. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten: Denn die Verantwortlichen konnten jetzt etwas Unglaubliches für die Angestellten bewirken.
Der massive Stellenabbau bei einem bekannten deutschen Traditionsunternehmen steht fest. Dennoch haben die Inhaber jetzt passend zu Weihnachten eine frohe Botschaft verkündet.
Bis zu 14.000 Menschen müssen gehen
Deutschland steckt mitten in der Krise. Die Kosten in sämtlichen Bereichen steigen stetig, während gleichzeitig die Nachfrage in vielen Branchen sinkt. Infolgedessen sorgte in den letzten Monaten eine Insolvenz nach der anderen für Schlagzeilen. Bevor es jedoch zur Zahlungsunfähigkeit kommt, versuchen zahlreiche Unternehmen, die Krise durch Kündigungswellen und massive Kostensenkungen abzuwenden. Dazu gehört auch der Automobilzulieferer ZF mit Hauptsitz in Friedrichshafen.
Denn der Konzern hat Schulden in Milliardenhöhe und steht in Hinblick auf die aktuelle Wirtschaftslage vor einer scheinbar unlösbaren Herausforderung. Doch die Inhaber haben einen Plan, um das Unternehmen zu retten. So haben die Verantwortlichen im vergangenen Sommer verkündet, bis zu 14.000 Arbeitsstellen in Deutschland bis zum Jahr 2028 streichen zu wollen. Zwar beteuerten sie, die Maßnahme möglichst sozialverträglich durchführen zu wollen, trotzdem stehen Tausende Existenzen auf dem Spiel. Jetzt hat sich das Blatt jedoch plötzlich gewendet. Der Stellenabbau geht zwar weiter, doch es gibt eine erfreuliche Nachricht aus der Zentrale.
Ein Weihnachtswunder: Hunderte können aufatmen
Kurz vor Weihnachten wurden alle Mitarbeiter zur letzten Betriebsversammlung des Jahres 2024 nach Friedrichshafen eingeladen. Dabei hat der Betriebsrat sie mit einer guten Nachricht überrascht. So verkündete der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Achim Dietrich, dass der Stellenabbau zwar weitergehe, man jedoch einige Stellen habe retten können. Er berichtet, dass die Entwicklung einiger Standorte durchaus erfreulich sei und diese wieder einen positiven Wertbeitrag für das Unternehmen erwirtschaften würden.
Infolgedessen müssen nicht so viele Mitarbeiter gehen wie ursprünglich angenommen. Allein in Schweinfurt konnten 650 Kündigungen abgewendet werden. Die Betroffenen müssen jedoch mit einer Verkürzung ihrer Arbeitszeit rechnen. Zudem müssen all diejenigen, die in Friedrichshafen in den Zentralbereichen und in der zentralen Forschung und Entwicklung tätig sind, sich keine Sorgen machen. Denn bis Mitte 2028 hat die ZF-Spitze betriebsbedingte Kündigungen nun unerwartet ausgeschlossen. Auch in der Produktion läuft es wieder besser, sodass die Angestellten in diesem Bereich zumindest für 2025 aufatmen dürfen. Eine konkrete Jahresprognose für das kommende Jahr gibt es jedoch bislang nicht. Es bleibt abzuwarten, ob die positive Entwicklung von ZF in Anbetracht der Wirtschaftslage aufrechterhalten werden kann.