Diese Kleinstadt trifft es jetzt hart: Ein Konzern in Baden-Württemberg plant einen Stellenabbau. Mehrere Menschen verlieren nun kurzfristig ihre Arbeitsstellen. Die Geschäftsführung zeigt sich betroffen.
Ein weiterer Konzern strukturiert sich neu und plant in diesem Zusammenhang einen Stellenabbau in Baden-Württemberg. An dem Standort am Bodensee wird sich in diesem Jahr einiges verändern.
Das Unternehmen räumt auf – schneller Stellenabbau
Die Region rund um den Bodensee trifft die wirtschaftliche Krise hart. Denn immer mehr Menschen verlieren ihre Jobs. Nachdem der größte Arbeitgeber am Bodensee, ZF Friedrichshafen, erst kürzlich bekannt gegeben hat, dass insgesamt bis zu 14.000 Menschen in Deutschland gekündigt werden sollen, zieht jetzt ein weiteres Unternehmen nach. Der Konzern, um den es geht, plant ebenfalls einen Stellenabbau, der es in sich hat.
Dabei handelt es sich um die Apla-Gruppe aus Österreich, welche sich auf innovative Verpackungssysteme spezialisiert hat. Das 1955 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Vorarlberg beschäftigt mittlerweile weltweit mehr als 23.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Noch im Januar dieses Jahres sollen jedoch fast 40 Menschen ihre Stellen verlieren. Dahinter steckt eine interne Umstrukturierung. Denn die Geschäftsführung will die bislang in dem kleinen Ort Markdorf in der Nähe von Friedrichshafen produzierten Kosmetik- und Haushaltswaren zurückfahren.
Alle anderen dürfen erst einmal aufatmen
Der Konzern plant, den Stellenabbau noch diesen Januar einzuleiten. Die insgesamt 34 betroffenen Mitarbeiter in dem 14.000-Seelen-Städchen werden aufgrund der Verlagerung der Produktion schon bald nicht mehr benötigt und erhalten ihre Kündigung noch diesen Monat. Der Konzern selbst hat sich allerdings schon dazu geäußert und versichert, dass sie noch mindestens bis Juni Zeit hätten, um sich einen neuen Job zu suchen. Denn planmäßig sollen die Arbeitsverhältnisse erst bis spätestens August beendet werden.
Die Geschäftsführung spricht hinsichtlich der Maßnahme ihr Bedauern aus. Gleichzeitig beruhigen die Verantwortlichen ihr Personal in Deutschland. Denn der Rest der Belegschaft braucht sich offenbar keine Sorgen um ihre Stellen zu machen. Der Standort in Markdorf soll in Zukunft ausschließlich für die Produktion pharmazeutischer Verpackungen genutzt werden. Betroffen sind deshalb auch nur die 40 Mitarbeiter, die bislang in dem Bereich, der wegfällt, tätig waren. Neben 34 Kündigungen haben sich die anderen 6 Angestellten für einen Wechsel innerhalb des Konzerns oder den Ruhestand entschieden.