Darauf können sich jetzt 60.000 Arbeiter in Baden-Württemberg freuen: Sie bekommen nun viel mehr Geld.
Ganz besonders durch die Inflation, die durch den Ausbruch des Krieges in der Ukraine entstanden ist, haben immer weniger Menschen genug Geld im Portemonnaie. Die Preise im Supermarkt klettern stetig nach oben – doch das Geld auf dem Konto wird nicht mehr. Nun soll sich das für etwa 60.000 Arbeiter in Baden-Württemberg ändern. Sie erhalten jetzt wohl mehr Geld.
Steigende Preise durch die Inflation
Viele Arbeitnehmer leiden unter den steigenden Preisen durch die Inflation. Im Portemonnaie herrscht Ebbe und nur die wenigsten Arbeitgeber passen die Löhne an die derzeitigen Umstände an. Aus diesem Grund kämpfte zuletzt auch die IG Metall dafür, dass circa 60.000 Arbeiter mehr Lohn bekommen sollen. Nun konnten sie endlich Erfolge erzielen. So wurde im April durchgesetzt, dass knapp 55.000 Arbeiter in einem baden-württembergischen Kfz-Betrieb einen Inflationsausgleich erhalten. Und auch die Leiharbeiter wurden dabei bedacht.
Die IG Metall teilte weiterhin mit, dass sie eine weitere Lohnerhöhung für knapp 60.000 Arbeiter in der Technischen Gebäuderüstung erreichen konnten. Dieser Bereich umfasst Menschen, die unter anderem in Heizungs- und Sanitärfirmen sowie Elektroinstallationsfirmen angestellt sind. Die Steigerung des Lohns für die 60.000 Arbeiter bezeichnet die IG Metall als “deutlich”. Zusätzlich bekommen die Arbeiter eine Ausgleichsprämie von insgesamt 3.000 Euro.
Auch Arbeitgeber leiden unter Inflation
Das Problem ist jedoch, dass nicht nur die 60.000 Arbeiter selbst unter der Inflation leiden, sondern auch die Arbeitgeber. Aus diesem Grund sind die Verhandlungen nicht immer einfach. Denn viele Firmen und Unternehmen können einfach kein höheres Gehalt für ihre Mitarbeiter auszahlen.
So lehnte zum Beispiel Ver.di ein Angebot im Einzelhandel komplett ab und konnte auch nach vielen Verhandlungen keine Lösung finden. Und auch die IG Metall scheint hart gekämpft zu haben, da es zuvor offenbar bereits einige Verhandlungen gab, die nicht zielführend für die 60.000 Arbeiter waren. Inwieweit die Löhne der Angestellten auch in anderen Branchen steigen, ist nicht bekannt. Auch ob es weitere Inflationsausgleiche geben soll, steht noch nicht fest.