Ab Dezember: Bald Maßnahmen für Bürger in Baden-Württemberg

Eine belebte Fußgängerzone an einem warmen Sommertag. Die Straße ist voller Menschen und rechts und links sieht man mehrere Geschäfte, in denen man einkaufen kann. Zudem befinden sich viele Cafés und Restaurants entlang des Fußgängerwegs.
Symbolbild © imago/Wolfgang Maria Weber

Große Veränderungen: Ab Dezember gibt es einige neue Maßnahmen für die Bürger in Baden-Württemberg. Viele Haushalte müssen sich auf höhere Kosten einstellen. Doch es gibt auch einen Lichtblick.

Ab Dezember treten einige neue Maßnahmen für die Bürger im Ländle in Kraft. Von Weihnachtsbaum, über Kaminofen bis hin zur Bahnfahrt sind die verschiedensten Lebensbereiche betroffen.

Die Tickets werden bald teurer

Der Dezember steht ganz im Zeichen von Weihnachtsbaum und Plätzchenbacken, denn die meisten Deutschen genießen die Vorweihnachtszeit in dem Monat in vollen Zügen. Doch der Dezember steht auch für Veränderung, denn es gibt einige neue Maßnahmen für die Bürger in Baden-Württemberg. Erfreulich ist vor allem der Start der einheitlichen Ladekabel-Standards. Wer elektronische Geräte wie Tablets oder Handys verschenkt, muss keine jeweils passenden Kabel mehr dazu schenken. Denn ab dem 28. Dezember müssen alle Hersteller den einheitlichen USB-c-Standard anbieten. Diese Maßnahme reduziert Müll und spart Geld.

Andererseits müssen Bahnfahrer leider an anderer Stelle draufzahlen. Denn ab Dezember ist auch ein höherer Beitrag für das Deutschlandticket fällig. Ab 2025 kostet dieses 58 Euro anstatt 49 Euro. Je nach Kaufdatum müssen die Bürger jedoch damit rechnen, dass der höhere Betrag schon im Dezember abgebucht wird. Für all diejenigen, die häufiger zwischen Frankfurt und Mannheim unterwegs sind, gibt es gleichzeitig gute Neuigkeiten seitens der Bahn. Denn die Riedbahn ist nach mehreren Monaten Sperrung ab dem 15. Dezember endlich wieder für Züge befahrbar. Damit endet endlich die Zeit der Umwege wegen der Generalsanierung für die Passagiere.

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Die Öfen müssen jetzt raus

Und es gibt noch mehr Maßnahmen für die Bürger. Denn gegen Ende des Jahres sollten alle, die einen Kaminofen in ihrem Zuhause stehen haben, unbedingt auf das Datum der Inbetriebnahme schauen. Denn laut des Immissionsschutzgesetzes müssen alle Öfen, die zwischen Januar 1995 und 21. März 2010 installiert wurden, aus ökologischen Gründen abgeschaltet werden. Hintergrund ist die Tatsache, dass bei den älteren Öfen ohne automatische Regelung gesundheitsschädliche Luftschadstoffe wie Feinstaub sowie für die Umwelt bedenkliches Ruß und Methan entstehen. Alle Betroffenen, die nicht auf das Feuer daheim verzichten möchten, müssen sich somit einen neuen Kaminofen mit aktueller Technik zulegen.

Dafür gibt es seitens des Staates eventuell für viele eine kleine Finanzspritze. Denn die Ampel-Regierung hat einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der beabsichtigt, dass der Grundfreibetrag im letzten Monat des Jahres rückwirkend für 2024 um 180 Euro angehoben wird. Damit können Arbeitnehmer dann 11.784 Euro verdienen, ohne Steuern auf den Betrag zahlen zu müssen. Zudem soll der Kinderfreibetrag um erfreuliche 228 Euro auf 6.612 Euro jährlich steigen. Die finale Entscheidung seitens des Bundesrats steht jedoch noch aus.