Darauf müssen sich Autofahrer im Süden jetzt einstellen und lieber schon mal die Nerven stärken. Denn das Verkehrschaos zu Pfingsten in Baden-Württemberg betrifft wohl fast alle gängigen Strecken und Straßen.
Langes Wochenende, leere Straßen? Von wegen: Wer zu Pfingsten unterwegs ist, sollte wissen, was ihn auf Baden-Württembergs Autobahnen erwartet, und das ist leider aktuell vor allem Verkehrschaos.
Wenn Feiertage zur Falle werden – der stille Auftakt ins Pfingstchaos
Noch herrscht Aufbruchsstimmung: In vielen Haushalten werden Rucksäcke gepackt, Kühlboxen gefüllt und Navigationsgeräte programmiert. Denn das Pfingstwochenende verspricht mehr als nur ein paar freie Tage. Es ist der inoffizielle Startschuss in den Frühsommerurlaub. Doch während die Vorfreude wächst, braut sich auf den Autobahnen rund um Baden-Württemberg etwas anderes zusammen.
Schon am Freitagmorgen setzt sich die Blechlawine in Bewegung. Die Kombination aus Ferienbeginn, Pendlerverkehr und Reiselust ist ein gefährlicher Cocktail für alle, die spontan losfahren. Besonders betroffen: der Süden Deutschlands, wo die Straßen zwischen Karlsruhe, Ulm, Stuttgart und Heilbronn schnell an ihre Grenzen stoßen. Ein Blick in die Verkehrshistorie zeigt: Der Freitag vor Pfingsten war im Jahr 2024 bundesweit der staureichste Tag. Zwar lockt der Samstag mit etwas Entspannung, doch nur wer früh startet, kommt halbwegs stressfrei durch. Erst ab Sonntagnachmittag leeren sich die Straßen spürbar – eine Gelegenheit für Spätstarter oder Geduldige, doch noch ohne Hupkonzerte ins Ziel zu rollen. Die eigentliche Herausforderung beginnt jedoch erst nach dem Wochenende.
Verkehrschaos an Pfingsten in Baden-Württemberg: Jetzt droht hier der ganz große Stillstand
Baustellen machen auch dieses Jahr vielen Autofahrern das Leben schwer. Besonders betroffen sind die A8 bei Pforzheim, die A6 bei Walldorf und die A81 Richtung Singen – allesamt Nadelöhre mit Staugarantie. Der Albaufstieg auf der A8 ist dabei ein altbekannter Dauerbrenner unter den Problemzonen. Wer clever plant, meidet diese Strecken oder startet frühmorgens, bevor sich die Lage zuspitzt.
Dazu kommt unberechenbares Wetter: Samstag bringt Regenschauer, am Sonntag könnten Gewitter die Rückfahrt zur Rutschpartie machen. Auch das verlängerte Wochenende in anderen Bundesländern wie Niedersachsen oder Berlin sorgt am Dienstag, den 10. Juni, für dichten Rückreiseverkehr – insbesondere auf der A7 und A5. Wer flexibel ist, plant jetzt Alternativen: Entzerrte Abfahrtszeiten, Zwischenstopps an weniger bekannten Rastplätzen oder sogar die Fahrt über Landstraßen können Nerven und Sprit sparen.