Alles Gestrichen: Flugchaos droht im Winter in Baden-Württemberg

Auf einem Vorfeld zur Startbahn ist im Vordergrund das Flugzeug von Ryanair zu entdecken, während eine Maschine von AirEuropa im Hintergrund erkennbar ist. Beide Flugzeuge warten darauf, dass sie endlich von der Landebahn aus abzuheben zu ihren Zielflughäfen.
Symbolbild © imago/STEINSIEK.CH

Viele Menschen begreifen es einfach nicht. Plötzlich wird alles gestrichen, sodass ein Flugchaos im Winter in Baden-Württemberg droht. Alle, die bereits ihren Urlaub planten, werden nun zum Umdenken gezwungen.

Das nächste Chaos droht und kommt mit großen Schritten auf uns zu. Weil nun alles gestrichen wird, droht im Winter ein Flugchaos in Baden-Württemberg. Viele Menschen sind fassungslos und müssen ihre Urlaubsplanungen erneut überdenken.

Eröffnung neuer Perspektiven

Fliegen fasziniert Menschen bereits seit Jahrhunderten, denn es eröffnet neue Perspektiven und verbindet mit Orten, die früher unerreichbar schienen. Vom ersten vorsichtigen Sprung in einem Drachenfluggerät bis hin zu modernen Flugzeugen ist die Reise durch die Luft zu einem Symbol für Fortschritt geworden. Technische Innovationen wie Tragflächen und Turbinen ermöglichen heute sichere und effiziente Flugreisen über Kontinente hinweg. Gleichzeitig erinnert uns das Fliegen daran, wie wichtig eine sorgfältige Planung, die Luftsicherheit und auch das Umweltbewusstsein ist, um die Faszination der Luftfahrt nachhaltig zu bewahren. Die Streichung aller Flüge führt oftmals zu einem Flugchaos, das nicht nur die Passagiere vor große Herausforderungen stellt.

Günstige Flugreisen für breite Bevölkerungsschicht

Ryanair entstand in den späten 1980er-Jahren aus dem Bedürfnis, kostengünstige Flugreisen für Menschen aus allen Schichten zugänglich zu machen. Die Gründungsidee kam 1985, als der irische Unternehmer Tony Ryan eine kleine Dakar-Verbindung zwischen Irland und Großbritannien nutzte und schließlich mit zwei weiteren Gründern Ryanair Limited gründete. Das ursprüngliche Modell setzte vor allem auf niedrige Ticketpreise, hohe Auslastung und direkte Vertriebswege, um Kosten zu senken. Bereits 1988 führten die Gründer das erste größere Kostensenkungsprogramm ein, das später Kernprinzip der Fluggesellschaften werden sollte. So gab es keine unnötigen Zusatzleistungen, sondern stattdessen günstige Tarife und einfache Strukturen.

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Damit legte Ryanair den Grundstein für ein Geschäftsmodell, das in der Folge zu einer der größten Billigfluggesellschaften Europas wurde. Die Senkung der Kosten steht bei Ryanair auch weiterhin im Fokus. Deshalb streicht die irische Fluggesellschaft im kommenden Winterflugplan 24 Flüge an 9 deutschen Flughäfen, sodass 800.000 Sitze wegfallen. Folglich fallen die Verbindung nach Tel Aviv am Baden-Airpark und die Verbindungen nach Tel Aviv und Riga am Flughafen Memmingen weg. Ryanair begründet diese drastischen Maßnahmen mit der seinerzeit eingeführten Luftverkehrssteuer und den sehr hohen Zugangskosten. Aufgrund dieser Streichungen dürfte ein Flugchaos im Winter in Baden-Württemberg wohl vorprogrammiert sein.