Jetzt gibt es endlich gute Neuigkeiten: Unglaubliche 100 Arbeiter in Baden-Württemberg mussten jetzt gegen ihren Arbeitgeber klagen, um zumindest an einen Teil des ihnen zustehenden Geldes zu kommen.
100 Arbeiter in Baden-Württemberg haben sich dazu entschieden, gegen eine bekannte Firma zu klagen. Der Konzern ist jetzt zumindest einen ersten Schritt auf sie zugegangen. Nun heißt es wieder Warten.
Finanzielle Krise: Sie haben einfach nicht mehr gezahlt
Die derzeitige wirtschaftliche Situation ist sowohl für viele Bürger als auch Unternehmen fast aller Branchen eine echte Herausforderung. Seit Monaten reiht sich eine Insolvenz an die nächste. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen ihren Job verlieren. In Baden-Württemberg mussten jetzt sogar etliche Arbeiter klagen, um ihre Gehälter zu bekommen. Dabei handelt es sich um die Angestellten des Unternehmens Hüller Hille mit Sitz in Mosbach.
Das 1923 gegründete Unternehmen hat tatsächlich eine holprige Vergangenheit hinter sich. Denn in den vergangenen Jahren hat sich viel gewandelt. So nannte sich die Firma ursprünglich Karl Hüller GmbH. Es gab in all den Jahren etliche Verkäufe, da der Konzern immer wieder vor dem Aus stand. Seit 2019 gehört Hüller Hille nun offiziell zur Visionmax Asset Management Co. Ltd aus China. Doch offensichtlich läuft es auch hier finanziell nicht rund. Denn seit November bekommen die etwa 170 Mitarbeiter keine Gehälter mehr ausgezahlt. Diese haben sich jedoch zur Wehr gesetzt und jetzt glücklicherweise gewonnen.
Ein bitterer Kampf: Ihre Existenzen stehen auf dem Spiel
Denn ein großer Teil der Arbeiter in Baden-Württemberg entschied sich dazu, gegen den chinesischen Arbeitgeber zu klagen. Nachdem sie auf friedlichem Wege nichts erreichen konnten, gingen sie an das Arbeitsgericht in Mannheim und zwangen den Maschinenbauer zum Handeln. Die Entscheidung hat sich jetzt wortwörtlich für die Betroffenen ausgezahlt. Denn nach langem Warten hat das Unternehmen am 28. Januar endlich das Novembergehalt an alle überwiesen.
Darüber hinaus durften die Angestellten sich über Weihnachtsgeld und eine Prämie von 40 Euro freuen. Vollkommen aufatmen können die 170 Betroffenen allerdings leider immer noch nicht. Denn die Gehälter für Dezember und Januar stehen nach wie vor aus. Mit der Überweisung des November-Gehalts hat sich die Geschäftsführung bis zum letztmöglichen Zeitpunkt bitten lassen. Jetzt bleibt zu hoffen, dass sie die Geduld ihrer Mitarbeiter mit den beiden anderen Zahlungen nicht erneut testet. Laut dem Geschäftsführer Li Meng ist immerhin die Auszahlung im Februar geplant. Jetzt bleibt zu hoffen, dass er sein Wort hält.