
Inmitten einer kriselnden Wirtschaft kommt diese Nachricht genau richtig. Viele Arbeitsplätze sollen hier entstehen, denn ein Weltkonzern kündigt nun ein neues Werk in Baden-Württemberg an.
Überall ist die Rede davon, dass die Wirtschaft in Deutschland schwächelt und sich im Niedergang befindet. Ein Weltkonzern steuert dagegen und sorgt mit einem neuen Werk in Baden-Württemberg für gute Aussichten auf zahlreiche neue Arbeitsplätze.
Alte Wurzeln und neue Wege im Fokus
Die letzten Monate forderten viele deutsche Industrieunternehmen heraus. Auch bei Liebherr zeigten sich die Folgen: Kurzarbeit im Werk Biberach und Pläne zur Teilverlagerung einzelner Produktionen nach Bulgarien machten Schlagzeilen. Doch während andere auf Distanz zum Ursprungsort gehen, sendet der Konzern ein anderes Signal: Kirchdorf an der Iller bleibt Kern und Zukunft des Unternehmens. Der Ort hat Symbolkraft. 1949 entstand hier der erste mobile Turmdrehkran, das Startsignal für eine Weltkarriere. Heute, fast acht Jahrzehnte später, setzt man dort erneut an.
Für Februar 2026 kündigt Liebherr den Beginn der Arbeiten an einem modernen Versandzentrum an. Ein Projekt, das den Betrieb effizienter machen und die Region entlasten soll. Geplant sind Investitionen in Höhe von 32,7 Millionen Euro. Mit rund 40.000 Quadratmetern entsteht zusätzlicher Raum für Logistik und Verwaltung. Großes Augenmerk liegt auf der Verkehrsanbindung: Lkw sollen künftig nicht mehr durch den Ortskern fahren, sondern das Gelände direkt von außen ansteuern. Für Anwohner bedeutet das spürbar weniger Lärm und mehr Sicherheit.
Versandzentrum, Umweltstandard und neue Arbeitsplätze: Das sind die Chancen
Im zweiten Schritt zeigt sich, was konkret geplant ist. Die neue Versandhalle soll etwa 2.500 Quadratmeter umfassen, hinzu kommen rund 1.800 Quadratmeter für Verpackung und Lager sowie ein Verwaltungsgebäude mit 1.200 Quadratmetern und zusätzlichen Sozialflächen. Diese Dimensionen machen klar: Liebherr bündelt Kräfte, um Prozesse langfristig zu straffen. Auch für die Region hat das Bauvorhaben Bedeutung. Neue Arbeitsplätze im Bereich Versand und Logistik gelten als wahrscheinlich, wenn auch abhängig vom technischen Fortschritt.
Besonderer Mehrwert steckt im Energiekonzept: Photovoltaikanlagen auf den Dächern, Fernwärmeanschlüsse und innovative Deckenflächen-Heizungen senken den Verbrauch. Solche Techniken lohnen sich übrigens auch privat – etwa mit Solarstromanlagen auf dem eigenen Dach oder Wärmepumpen, die inzwischen staatlich gefördert werden. So lässt sich langfristig bares Geld sparen. Das Versandzentrum rechnet mit Kapazitäten von über 6.000 Vorgängen pro Jahr. Damit kann Liebherr Großprojekte schneller abwickeln, etwa internationale Transporte mit Hafenanbindung.














