
Großes Rätsel: Ein Wildtier streift durch den Schwarzwald und niemand weiß, wie es dort gelandet ist. Mittlerweile ist er zurück in seiner Heimat und könnte zum Besuchermagnet werden.
Wer im Schwarzwald unterwegs ist, rechnet wohl nicht damit, dass ein riesiges Wildtier durch das Mittelgebirge streift. Doch ein Transporteur hat seine Aufgabe nicht ganz so ernst genommen, wie er sollte.
Niemand weiß, wo er herkommt
Der Schwarzwald ist Heimat für viele verschiedene Tierarten. Darunter sind typischerweise Rehe, Hirsche, Wildschweine sowie einige Luchse. Wer Elche sehen möchte, müsste allerdings nach Russland, Alaska oder Kanada reisen. Umso überraschender war jetzt die Sichtung eines Elchs mitten im Wald. Aus dem Nichts tauchte er im Ortenaukreis auf und zeigte dabei wenig Scheu vor Menschen. Die Vermutung, dass er zuvor in Gefangenschaft lebte, kam schnell auf, doch trotzdem wusste lange niemand, woher das Tier stammt und warum es durch das Mittelgebirge streift.
Bei einer Umfrage entschieden sich die Menschen der Region dann, ihn Erwin zu taufen. Am Samstagabend schafften einige Jäger es dann, ihn mithilfe eines Tierarztes zu betäuben und via Transporthänger in den Wildpark nach Pforzheim zu bringen. Denn dort kam er her. Offenbar hat ein Transporteur, der das Tier nach Bayern bringen sollte, seinen Job nicht allzu ernst genommen.
Unglaublich: Der Mann schweigt einfach
Medienberichten zufolge hat das Transportunternehmen Erwin, der eigentlich Lord Flynn heißt, am 01. Oktober abgeholt, um ihn zu einem neuen Halter in Passau zu bringen. Ins Spiel gebracht hatte diesen, nach Aussage des Wildparkleiters Carsten Schwarz, der Transporteur selbst. Die Abholung verlief problemlos, und bis heute weiß niemand, was dann geschah. Denn plötzlich tauchte der Elch in Baden-Württemberg auf und streifte durch den Schwarzwald.
Der Parkleiter berichtet, nach Aufklärung des Elch-Rätsels sofort den Transporteur kontaktiert zu haben. Doch dieser hüllt sich in Schweigen und gibt keine Details preis. Wie das Wildtier im Wald landete und wer der mysteriöse Empfänger ist, ist nach wie vor unklar. Denn niemand kennt die Adresse. Jetzt ist der Jungbulle zurück in seinem alten Gehege und könnte dank seines turbulenten Ausflugs zum Besuchermagnet werden. Währenddessen ermitteln die Polizei in dem Fall und versucht, mit Unterstützung des Wildparks herauszufinden, was auf dem Weg nach Passau passiert ist.














