“Ausfälle”: Große Streikwelle trifft Flughäfen in Baden-Württemberg

Es gibt einen großen Ansturm: Menschenmassen stehen in einem Flughafen an. Ordner in Sicherheitswesten versuchen, die vielen Fluggäste zurückzuhalten. Es droht ein Chaos.
Symbolbild Foto: twitter.com/gdog2010

Da ist wohl eine gehörige Portion Geduld vonnöten. Eine große Streikwelle trifft nun auch die Flughäfen in Baden-Württemberg. Es ist schon bald mit einigen Ausfällen zu rechnen.

Die große Streikwelle trifft nun auch die Flughäfen in Baden-Württemberg. So mancher wird von Verspätungen und Ausfällen betroffen sein, sodass der Ärger vorprogrammiert ist.

Wenn möglich Reisepläne ändern oder verschieben

Wenn Menschen verreisen, hoffen sie immer auf eine stressfreie Reise ohne Verspätungen und Ausfälle. Diese Hoffnungen dürften sich aufgrund der großen Streikwelle, die nun die Flughäfen in Baden-Württemberg trifft, erst einmal in Luft auflösen. Aufgrund der Streiks ist mit vielen Verspätungen und auch mit Flugausfällen zu rechnen. So bleibt vielen Passagieren nichts anderes übrig, als Reisen und Termine zu verschieben oder eventuell auch auf andere Fortbewegungsmittel zurückzugreifen.

Massive Verspätungen und Ausfälle als Folge

Am Montag ist es so weit. Die Gewerkschaft ver.di ruft zur nächsten großen Streikwelle auf und dieses Mal sind elf Flughäfen in Deutschland davon betroffen. An den Flughäfen München, Frankfurt am Main, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg, Leipzig-Halle und Stuttgart treten am Montag, den 10. März, die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste in den Warnstreik. Der Streik dauert einen Tag und beginnt in der Nacht am Montag um null Uhr und endet um 23:59 Uhr. Außerdem ist an diesem Tag eine Kundgebung der Streikenden geplant. Erstmalig sind von dieser großen Streikwelle elf Flughäfen gleichzeitig betroffen und es ist mit massiven Verspätungen und Ausfällen zu rechnen.

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Der Flughafen Stuttgart als internationaler Flughafen wird am Montag ebenfalls bestreikt. Es handelt sich dabei um den größte Flughafen in Baden-Württemberg, der im Jahr 2024 mehr als 9 Millionen Fluggäste verzeichnete. Somit dürften am Montag auch viele internationale Passagiere von Ausfällen und Verspätungen betroffen sein. Da jedoch die zweite Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern ohne Ergebnis endete, sah die Gewerkschaft ver.di keine andere Möglichkeit, als ihren Forderungen mit einer neuen und großen Streikwelle Nachdruck zu verleihen. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes neben Entgelterhöhungen auch drei zusätzliche Tage Urlaub. Es bleibt nur zu hoffen, dass die nächste Verhandlungsrunde Mitte März erfolgreich verläuft und die Streikwellen damit endlich ein Ende haben.