Beliebtes Unternehmen aus Baden-Württemberg mit Mega-Umsatz

Der Blick in eine Lagerhalle. Ein Arbeiter mit einer orangefarbenen Warnjacke und einem blauen Schutzhelm transportiert ein großes Paket. Weitere Angestellte sind nicht zu sehen. Es scheint ein sonniger Tag zu sein, denn die Sonne scheint durch die hohen Fenster ins Innere der Halle.
Symbolbild © istockphoto/industryview

Ein beliebtes Unternehmen aus Baden-Württemberg hat knapp eine Milliarde Euro eingenommen.

Der Gartengerätehersteller Gardena hat auch in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus eingefahren. Der Erlös stieg auf 930 Millionen Euro nach 726 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Mittwoch in Ulm mitteilte.

Während der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen von der Lust auf Garten und Grundstück profitiert und zum Jahresende erstmalig die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro übersprungen. Im gesamten Geschäftsjahr 2020 hatte das Unternehmen noch einen Umsatz von 934 Millionen Euro erwirtschaftet. Zum Betriebsergebnis nannte Gardena in seiner Mitteilung keine Zahlen.

Gardena führte das Umsatzwachstum auf seine internationale Expansion wie etwa den Kauf des US-Bewässerungsgeräteherstellers Orbit Irrigation zurück. Gestiegene Preise, etwa für Rohstoffe, Komponenten, Transporte und Energie, setzten Gardena jedoch auch unter Druck.

Lesen Sie auch
60 Jahre: Kult-Geschäft schließt für immer in Baden-Württemberg

Zuletzt kämpfte das Unternehmen nach eigenen Angaben mit Versorgungsengpässen bei Komponenten für Mähroboter.

«Es ist uns gelungen, das während der Pandemie erreichte starke Umsatzniveau zu behaupten, obwohl das erste Halbjahr mit einem kühlen Frühjahr begann und die allgemeine Wirtschaftslage sich verschlechtert hat», erklärte Gardena-Manager Pär Åström. Gardena gehört zur schwedischen Husqvarna Group und hat seine vier deutschen Standorte in Baden-Württemberg.

In Deutschland arbeiten derzeit 2.560 Menschen für das Unternehmen. Das waren rund 280 mehr, als die Firma zum letzten Jahresende zählte. /dpa