Ein Mann macht einen unheimlichen Schockfund in einem Kleidercontainer. Wer Informationen zu dieser Tat in Baden-Württemberg hat, dem winkt eine stattliche Belohnung.
Bei dieser Geschichte kann es einem schon mal kalt den Rücken herunterlaufen. Genauso wie wahrscheinlich jeder andere auch reagieren würde, erging es diesem Mann: Er konnte es einfach nicht glauben. Was er in einem ganz normalen Kleidercontainer entdeckte, entpuppte sich als ein echter Schockfund. Jetzt ermittelt die Polizei.
Belohnung für Informationen
Tatsächlich ist es auch schon vorgekommen, dass sich ein Mann aus Karlsruhe in einen Altkleidercontainer verirrt hatte. Doch dieser konnte zumindest kommunizieren, und die Geschichte fand ein gutes, ja fast lustige Ende. Als ein anderer Mann in Waibstadt (Rhein-Neckar-Kreis) in der vergangenen Woche aber den Kleidercontainer in der Neidensteiner Straße ausleeren wollte, traf ihn der Schlag angesichts dieses Schockfunds. Schon am frühen Vormittag musste er sich mit der unheimlichen Wahrheit konfrontieren, dass hier offensichtlich nicht nur gebrauchte Anziehsachen lagern. Plötzlich schaute ihn ein meterlanges Tier an.
Schockfund in Kleidercontainer
Es gibt Menschen, die leiden unter einer Schlangenphobie – und meist ist diese, vor allem in unseren Breitengraden, eigentlich unbegründet. Merkwürdigerweise erblickte der Mann aus Waibstadt aber nicht auf eine Blindschleiche oder ähnliche der Schlangenfamilie zugehörige Tiere. Eine waschechte Königspython befand sich in der großen Kiste für alte Klamotten. Wie kann das sein? Hat der Mann halluziniert?
Nein, der Schockfund in dem Kleidercontainer war nicht bloß reine Einbildung, sondern unheimliche Realität. Tatsächlich kommt es hin und wieder vor, dass sich Menschen Tiere im Internet bestellen, mit denen sie schlichtweg nicht umgehen können. Da werden exotische Reptilien eingekauft, die den neuen Besitzer schlussendlich überfordern. Viele Tiere mögen ja schön anzusehen zu sein – aber das bedeutet noch lange nicht, dass man mit ihnen umgehen kann.
Polizei und PETA ermitteln
Die Tierrechtsorganisation PETA ist sich ganz sicher, dass die Schlange nicht von allein in den Container gelangt ist. Der überforderte Besitzer hat sie aller Wahrscheinlichkeit nach dorthin ausgesetzt. Das ist nicht nur traurig und beängstigend für den Finder, sondern haushoch illegal. Deshalb ermittelt nun die Polizei, und die PETA setzt 500 Euro für Informationen aus, um den Täter zu fassen. Das Tier konnte man nach dem Schockfund in dem Kleidercontainer wohlbehütet einfangen. Aber dennoch müssen derartige Taten verhindert werden. Wer ein Tier in seiner Obhut hat, mit dem er nicht umgehen kann, muss sich an eine entsprechende Organisationen wenden und darf es niemals einfach so aussetzen. Das ist das Beste – für Mensch und Tier.