Es gab einen echten Wintereinbruch im Schwarzwald und so stürmen aktuell Wintersport-Fans die Pisten. Wer das Kaiserwetter nutzen will, sollte jedoch einiges beachten. Denn am Wochenende wird es voll und chaotisch.
Ein plötzlicher Wintereinbruch im Schwarzwald sorgt für unerwartete Anstürme auf den Pisten. Die Feiertage haben gezeigt, dass Besucher besser viel Ruhe und Geduld mitbringen sollten.
Wer Schnee über die Feiertage will, muss hierhin
Für die meisten Deutschen ist der Traum von weißer Weihnacht in diesem Jahr nicht wahr geworden. Doch nur weil es in den meisten Orten zu warm für Schnee war, bedeutet das nicht, dass Wintersportler verzichten müssen. Denn zahlreiche Pisten sind bereits gut präpariert und bereit für ambitionierte Fahrer. Jetzt kam es im Schwarzwald zusätzlich zu einem Wintereinbruch, der die Herzen echter Winter-Fans höherschlagen lässt.
Bereits während der Weihnachtsfeiertage durften sich die Menschen in den höheren Lagen des Schwarzwaldes über bis zu 15 Zentimeter Schnee freuen. Am Feldberg waren es sogar bis zu 60 Zentimeter. Dank des plötzlichen Wintereinbruchs sind mittlerweile auch die meisten Skilifte in Betrieb. So sind allein am Feldberg im Hochschwarzwald 14 von 15 Liften geöffnet und 13 von 34 Pisten präpariert. Zudem sind alle Langlaufloipen vorbereitet.
Großes Chaos: Damit hat niemand gerechnet
Einen Nachteil hat der Wintereinbruch im Schwarzwald jedoch. Denn bei so viel Schnee hatten viele Bürger die gleiche Idee und haben sich schnell ins Auto geschwungen, um ins nächste Skigebiet zu fahren. Die Folge waren bereits an Weihnachten Verkehrschaos und Stau auf den Parkplätzen. Medienberichten zufolge soll es unter anderem zwischen Untersmatt und dem Skilift Seibelseckle und am Skilift Ruhestein ungemütlich geworden sein.
Zu viele Menschen reisten auf einmal an, sodass die Parkplätze nicht ausreichten und die Besucher voller Vorfreude auf die Pisten anfingen, in zweiter und dritter Reihe zu parken. Und auch die Anfahrt hat Geduld erfordert. Denn besonders am 26. Dezember war die Schwarzwaldhochstraße aufgrund der Urlauber so stark ausgelastet, dass sogar ein Krankenwagen nicht mehr durchkam. Das kommende Wochenende soll nicht viel ruhiger werden. Denn niemand weiß, wie lange der Schnee noch bleibt, und so wollen die Deutschen ihr Wetterglück noch schnell ausnutzen. Die Polizei rechnet daher auch für die kommenden Tage mit einem großen Ansturm. Wer auf die Piste will, sollte daher lieber besonders früh anreisen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen, um das Verkehrschaos zu vermeiden. Die Polizei bittet Winterurlauber außerdem, die Rettungswege bewusst freizuhalten.