In der kommenden Woche müssen sich die Menschen wieder auf jede Menge Chaos einstellen, denn in Baden-Württemberg bahnt sich jetzt die nächste große Streikwelle an.
Fahrgäste aufgepasst! In Baden-Württemberg bahnt sich jetzt die nächste Streikwelle an, weshalb es bei den Fahrplänen und auf den einzelnen Linien zu massiven Einschränkungen und vielen Ausfällen kommen kann. Sich vorher zu informieren, spart Zeit und Frust.
Bereits Ende Januar: Streiks stellten die Geduld der Menschen auf die Probe
Mittlerweile sind die Fahrgäste in Baden-Württemberg Streik-erprobt, denn bereits Ende Januar traten die Angestellten der Bus- und Straßenbahnunternehmen in der Region in den Streik. Zahlreiche Städte und Regionen waren von der Streikwelle betroffen. Die Beschäftigten von über dreißig Betrieben legten die Arbeit nieder und setzten damit ein unglaubliches Chaos in Gang. Wer mit der Bahn oder dem Bus zur Arbeit fahren wollte, musste auf verfügbare Alternativen umsteigen.
Am vergangenen Samstag erhöhte Ver.di bereits den Druck beim Reutlinger Busunternehmen in Schwäbisch Hall. Am gesamten Wochenende fuhren keine Stadtbusse. Immerhin konnten die Menschen auf Shuttlebusse und Bahnverbindungen zurückgreifen.
Neue massive Streikwelle sorgt für viel Chaos – Fahrgäste sollten sich umstellen
Nun trifft die Fahrgäste in Baden-Württemberg eine weitere schlechte Nachricht, denn Ver.di hat die nächste große Streikwelle angekündigt. Dieses Mal trifft es die privaten Busbetriebe. Doch auch die öffentlichen Busbetriebe sollen wieder bestreikt werden. Betroffen sollen in dieser Woche die Regionen Heilbronn, Esslingen, Neckarsulm (Kreis Heilbronn) und Schwäbisch Hall sein. Am Dienstag und Mittwoch plant Ver.di Streiks in über dreißig Betrieben, die mindestens zwei Arbeitstage andauern sollen.
Ab Dienstag sollen sich die Auswirkungen dann auch in den Regionen Schwäbisch Gmünd, Rems-Murr-Kreis Backnang und Waiblingen, Hemmingen, Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen (alle Kreis Ludwigsburg), Ettlingen, Karlsruhe, Ittersbach, Bruchsal und Waghäusel (alle Kreis Karlsruhe), Tübingen sowie Neuenstadt (Kreis Heilbronn), Bühl (Kreis Rastatt) und Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis) und weiterhin Göppingen und Geislingen (Kreis Göppingen) auswirken. Je nach Region können die Ausfälle und Einschränkungen die Fahrgäste unterschiedlich stark beeinflussen. Am 13. Februar geht es in die nächste Verhandlungsrunde. Die Gewerkschaft Ver.di setzt sich für 9 Prozent mehr Lohn und 100 Euro mehr im Monat für Azubis ein, was die Unternehmen als “vollkommen unseriös” ablehnen.