Bahnreisende in Baden-Württemberg brauchen nun starke Nerven: Pünktlich zu den Osterfeiertagen wird hier eine zentrale Zugstrecke gesperrt. Wer jetzt nicht umplant, steckt schnell mitten im Reisechaos.
Pendler und Urlauber müssen mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Denn in Baden-Württemberg ist ausgerechnet während der Feiertage eine wichtige Zugstrecke gesperrt. So umschifft man das Chaos am besten.
Arbeiten und Ausfälle: Ausgerechnet in den Ferien!
Die Deutsche Bahn empfiehlt, vor der Reise die aktuellen Fahrpläne zu prüfen und genügend Zeit für andere Reisemöglichkeiten einzuplanen. Denn ab Karfreitag, den 18. April 2025, ist eine der bedeutendsten Zugstrecken Baden-Württembergs gesperrt. Aufgrund von umfangreichen Bauarbeiten sieht es auf der Schiene zwischen Karlsruhe und Basel schlecht aus. Die Rheintalbahn ist übrigens nicht nur eine der verkehrsreichsten Strecken Deutschlands, sondern auch entscheidend im internationalen Güterverkehr. Sie bildet nämlich einen zentralen Bestandteil des europäischen Rhein-Alpen-Korridors, der Rotterdam mit Genua verbindet. Wie lange soll dieser Zustand also andauern?
Dass die Zugstrecke gesperrt ist, betrifft nicht nur Pendler aus Baden-Württemberg, sondern auch zahlreiche Urlauber aus sämtlichen Regionen. Besonders in der Ferienzeit sorgt dieser Schritt bei Bahnkunden für Unmut. Denn natürlich haben die meisten Menschen bereits Reisepläne geschmiedet. Glücklicherweise hat die Deutsche Bahn zumindest einen Ersatzverkehr eingerichtet. Somit sollen zwischen Karlsruhe und Freiburg einmal in der Stunde Busse fahren. Zwischen Karlsruhe und Rastatt sowie zwischen Freiburg und Denzlingen müssen Reisende übrigens ebenfalls auf Busse ausweichen. Daher ist es umso wichtiger, sich über die jeweilige Zeiten zu informieren. Der Frust ist ohnehin zu spüren.
Eine der wichtigsten Strecken im Land liegt lahm – und es gibt nur schwachen Ersatz
Während die Ferien in Baden-Württemberg offiziell am Montag starten, wird die Zugstrecke zwischen Karlsruhe und Basel also ab Freitag, den 18. April, gesperrt. Andauern wird der ganze Stress bis zum 27. April. An sich ist die Erneuerung der Rheintalbahn ein prima Bauprojekt. Am Ende soll eine leistungsfähigere Strecke entstehen, die sowohl den Güter- als auch den Personenverkehr deutlich beschleunigen wird. Trotzdem herrschen zurzeit einfach sehr unangenehme Umstände – und das gerade jetzt in der Ferienzeit!
Für den Moment heißt es: Flexibel und geduldig bleiben. Wer sich gut auf die Baustellenzeit einstellt und die Alternativen nutzt, kann auch in dieser stürmischen Phase sicher und rechtzeitig an sein Ziel kommen. Und weil die Rheintalbahn nun mal eine wichtige Verbindung bleibt, sind diese Bauarbeiten ein notwendiger Schritt, um die Strecke für die kommenden Jahrzehnte fit zu machen. Übrigens: Auch an anderer Stelle hat die Deutschen Bahn Erneuerungen geplant, um den Reiseverkehr deutlich zu verbessern.