Chinesen wollen badisches Familienunternehmen für Milliarden abkaufen

Konzern mit Geschäftsleuten.
Symbolbild

Dem Weltmarktführer im Bereich des Tunnelbaus, der Herrenknecht AG, lag ein Angebot aus China vor, bei dem das Unternehmen für 2 Milliarden Euro den Besitzer wechseln könnte.

Der Chef der Firma, mit Sitz in Schwanau (Ortenaukreis) lehnte das Angebot vehement ab und erklärte, dass er die Firma nie verkaufen würde.

Von Schwanau nach China

Die Herrenknecht AG verfügt bereits über Standorte in China. Aktuell sind es neun Stück, in denen rund 900 Mitarbeiter beschäftigt sind. Kein Wunder, dass nun ein Angebot auf den Tisch kam, bei dem chinesische Investoren gerne das Unternehmen komplett aufgekauft hätten.

Dies kommt für die Führungsspitze wohl nicht in Frage, denn trotz der riesigen Summe von gebotenen 2 Milliarden kommt ein Verkauf nicht in Frage.

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Seit einigen Jahren gilt die Volksrepublik China als Innovationstreiber. Renommierte, internationale Marken, wie beispielsweise die Daimler AG oder auch die Porsche AG haben enorme Absatzzahlen im chinesischen Markt. Nicht selten finden sich in den Reihen der Investoren einige aus China.