Corona: Erste Großstadt führt Alkoholverbot ein in Baden-Württemberg

Symbolbild

Die Infektionen mit dem Coronavirus steigen in Baden-Württemberg immer noch an. Die Großestadt Stuttgart will jetzt dagegen ankämpfen – mit strengen Alkoholverboten in der ganzen Stadt.

Die Landeshauptstadt Stuttgart zieht die Regeln sogar für alle Bewohner nochmals an. Wie die Stadt am Donnerstag bekannt gab, wird das rigorose Alkoholverbot auf vielen öffentlichen Flächen noch mehrere Wochen verlängert.

Alkoholverbot in Stuttgart geht noch bis Ende Mai weiter

Gemeinden in Baden-Württemberg dürfen laut der aktuell geltenden Corona-Verordnung öffentliche Plätze bestimmen, „auf oder in denen kein Alkohol konsumiert und ausgeschenkt werden darf“. Stuttgart macht davon jetzt Gebrauch und verbietet den Alkoholkonsum auf großflächig innerhalb der Stadt.

Um die Ausbreitung des Coronavirus in Baden-Württemberg zu verhindern, galt bereits auf vielen Flächen in Stuttgart Alkoholverbot. Diese Bereiche hat die Stadt jetzt nochmal erweitert und das Verbot um weitere vier Wochen verlängert, heißt es in einer Mitteilung.

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Folgende Bereiche der Stadt Stuttgart sind von dem coronabedingten Alkoholverbot betroffen:

Innenstadtbereich innerhalb des Cityrings
Mittlerer und Unterer Schlossgarten
Wilhelmsplatz (Stuttgart-Mitte)
Feuersee
Weißenburgpark
Marienplatz
Erwin-Schoettle-Platz
Karlshöhe
Bismarckplatz
Berliner Platz einschließlich Bosch-Areal
Stadtgarten
Pariser Platz
Mailänder Platz
Höhenpark Killesberg
Parkanlage Villa Berg
Wilhelmsplatz (Stuttgart-Bad Cannstatt)
Bahnhofsvorplatz (Stuttgart-Bad Cannstatt zwischen Bahnhofstraße und Bahnhofsgebäude)
Kurpark (Stuttgart-Bad Cannstatt)
Bereich am Bismarckturm sowie der Feuerbacher Heide
Eugensplatz und Eugenstaffel

Alkoholverbot in Stuttgart: Stadt verhängt Bußgelder für Missachtung der Regel

Um auf das Alkoholverbot aufmerksam zu machen, hat Stuttgart über 100 Hinweisschilder aufgestellt. Wer die Regel dennoch missachtet, muss mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und einem Bußgeld von bis zu 250 Euro rechnen.