Dunkle Wolken: Schwäbische Mega-Fabrik will Betrieb einstellen

Fabrik mit Lager
Symbolbild © istockphoto/valtron84

Die wirtschaftliche Lage setzt vielen Unternehmen zu. Jetzt will auch eine Mega-Fabrik aus Schwaben den Betrieb einstellen.

Sowohl der Neubau als auch der Fortbestand der schwäbischen Mega-Fabrik stehen auf der Kippe. Denn jetzt soll sogar der Betrieb eingestellt werden.

Alle Pläne liegen auf Eis

Erst wollte der Konzern eine neue Firma errichten, denn dort sollten in Zukunft E-Auto-Batterien hergestellt werden. Doch der schwäbische Mutterkonzern hat sich umentschieden und die Pläne damit auf Eis gelegt.

Die wirtschaftliche Lage hat auch dem Traditionsunternehmen zugesetzt. Dazu kommt, dass der E-Auto-Boom ausbleibt und die Kunden weniger Kaufkraft zeigen als erwartet. Daher wird auch die Produktion an Batterien reduziert.

Alles steht in den Sternen

Neben der Tatsache, dass die Fabrik für die E-Auto-Batterien-Herstellung nun vorerst nicht gebaut wird, ist auch unklar, ob sie das in Zukunft überhaupt noch wird. Zudem stellt sich die Frage, wie es mit dem Großkonzern überhaupt weitergeht.

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Varta wollte Hochleistungsbatterien bauen, beziehungsweise tut dies an einigen Standorten bereits. Doch die neue Fabrik kommt nun doch nicht, denn die Massenproduktion würde zu hohe Kosten verschlingen, ebenso auch der Bau der Firma.

Varta hält sich an Verträge

Die bereits gemachten Verträge will Varta zuverlässig erfüllen. Erst wenn dann weitere verbindliche Kundenzusagen folgen, können die Produktion sowie der Neubau der geplanten Fabrik gestartet und umgesetzt werden.

Das zweite Coronajahr zeigte sich für Varta erfolgreich. Doch mit dem Krieg in der Ukraine nahm auch das Unternehmen eine wirtschaftliche Talfahrt auf. Das Unternehmen hat im letzten Quartal ein Defizit von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu verkraften.