
Dieser Durchbruch ist auf jeden Fall vielversprechend. Die ersten Städte in Baden-Württemberg verbieten Autos. Aufgrund dieses Verbots werden sich nun einige Menschen aber erst einmal umstellen müssen.
Das dürfte so manche Menschen auch verärgern. Die ersten Städte in Baden-Württemberg sorgen für einen Durchbruch und verbieten Autos. Einige Menschen müssen sich deshalb jetzt nach anderen Fortbewegungsmöglichkeiten umschauen.
Fahrzeuge dominieren die Straßen
In vielen Städten führt eine stark zunehmende Anzahl von Fahrzeugen zu einer Reihe von Gefahren und Belastungen. Der wachsende Verkehr bringt häufig längere Staus und damit verbundene Emissionen, wodurch die Luftqualität leidet und Gesundheitsrisiken vor allem für Fußgänger, Radfahrer und Anwohner steigen. Gleichzeitig erhöht sich das Unfallrisiko, da dichter Verkehr zu weniger freier Sicht, kürzeren Reaktionszeiten und komplexeren Verkehrssituationen führt. Fußgängerüberwege, Kreuzungen und Schulwege werden riskanter, wenn Autos, Motorräder und Lastwagen die Straßen dominieren. Um dieser Problematik etwas entgegenzusetzen, verbieten die ersten Städte in Baden-Württemberg Autos.
Sperrung während bestimmter Zeiten
Dieser Durchbruch scheint auch dringend erforderlich, denn bundesweit ist die Anzahl der Pkw in fast allen Bundesländern gestiegen. So kamen auf 1.000 Einwohner zu Beginn des Jahres 2024 etwa 580 Autos. Viele Menschen bevorzugen eben ein eigenes Auto, weil es ihnen maximale Flexibilität und Unabhängigkeit im Alltag bietet. Es ermöglicht spontane Fahrten und erleichtert den Transport größerer Güter oder schwergewichtiger Einkäufe. Ein Auto schafft außerdem Privatsphäre und Komfort, besonders auf langen Strecken, schlechtem Wetter oder Familienfahrten. Darüber hinaus bietet sich das eigene Auto auch für sichere Alltagswege bei bestimmte Gruppen wie Kindern an. Leider sorgen jedoch gerade die Elterntaxis für einen hektischen Verkehr vor vielen Schulen.
Die Autos der Eltern halten direkt vor dem Eingang der Schule oder parken in der zweiten Reihe, sodass manche Kinder sogar auf der Seite der Fahrbahn aussteigen müssen. Diese besondere Art der elterlichen Besorgnis kann allerdings auch sehr schnell gefährlich werden. Damit soll nun jedoch Schluss sein. In Deutschland gibt es weniger als 100 Schulstraßen. Die Schulstraßen sind Straßen oder deren Abschnitte, die für den regulären Verkehr vor der Schule oder in der näheren Umgebung während bestimmter Zeiten eingeschränkt oder ganz gesperrt werden. In Kirchheim unter Teck in Baden-Württemberg wird seit dem 01. Oktober 2025 die erste Schulstraße getestet. Für die Sicherheit der Kinder wäre es wünschenswert, wenn diese Schulstraße dauerhaft bestehen bleibt.














