Einer der reichsten Deutschen kommt aus Baden-Württemberg

Ein verpixelter Mann posiert vor einer riesigen Villa, die sich offensichtlich nur die reichsten Menschen werden leisten können. Vor der Villa ist ein Parkplatz, dahinter ein Swimming Pool mit großer Grünfläche.
Symbolbild
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Finanzielle Probleme kennt dieser Mann nicht: Einer der reichsten Deutschen kommt tatsächlich aus Baden-Württemberg. Doch sein Privatleben ist ihm heilig.

Einer der reichsten Deutschen kommt aus Baden-Württemberg und besitzt mehr als 20 Milliarden Euro. Die Öffentlichkeit meidet der geheimnisvolle Mann jedoch konsequent.

Riesiger Erfolg: Er machte den Konzern groß

Einer der reichsten Deutschen kommt aus der schönen Stadt Heilbronn in Baden-Württemberg. Dabei handelt es sich um den 1939 geborenen Unternehmer Dieter Schwarz, welcher das Unternehmen “Lidl & Schwarz KG” nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1977 übernahm. Kurz darauf eröffnete er den ersten Lidl-Supermarkt und begeisterte damit die Deutschen. Er eröffnete in kürzester Zeit zahlreiche Filialen in ganz Europa und gründete 1984 mit Kaufland direkt den nächsten Mega-Discounter.

Auch Kaufland wurde schnell zum Erfolgskonzept und so machte er die Schwarz-Gruppe zu einem der erfolgreichsten Unternehmen des ganzen Landes. Das bestätigt nicht zuletzt sein Vermögen, welches aktuell auf knapp 35,1 Milliarden Euro geschätzt wird. Damit besitzt er nur knapp vier Milliarden Euro weniger als der reichste Deutsche, Klaus Michael Richard Kühne. An dritter Stelle stehen Medienberichten zufolge dann Reinhold Würth mit seiner Familie.

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Er will mit niemandem sprechen

Der heute 83-jährige Dieter Schwarz aus Baden-Württemberg hat es damit schnell zu einem der reichsten Deutschen geschafft. Doch während die einen gern in der Öffentlichkeit stehen, meidet er sie konsequent. Er ist dafür bekannt, extrem bescheiden zu leben und nichts mit den Medien zu tun haben zu wollen. So versteckt er sich seit Jahrzehnten geschickt vor der Presse und ist aktuell weder bereit, Fragen zu seinem Erfolg noch zu seinem Privatleben zu beantworten.

Seine Zurückhaltung wird oft mit Sicherheitsbedenken in Verbindung gebracht, insbesondere nach der Entführung von Theo Albrecht, einem der Aldi-Gründer, im Jahr 1971. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihm dasselbe passiert, minimiert Schwarz in jedem Fall durch sein zurückgezogenes Leben. Lediglich in seiner Heimatstadt zeigt er gern Präsenz. Denn hier engagiert er sich beispielsweise im Rahmen seiner Dieter-Schwarz-Stiftung. Mit ihr hat er seit der Gründung in 1999 immerhin bereits knapp 700 Einrichtungen und Initiativen im Bereich Bildung und Wissenschaft unterstützt.