Einschränkungen: Jetzt muss auch der Europa-Park Strom sparen

Man sieht den Vergnügungspark mit dem Namen Europapark in Baden-Württemberg. Bei Touristen und Deutschen ist er ein beliebtes Ausflugsziel, da er zahlreiche Attraktionen zu bieten hat.
Symbolbild © Europapark

Alle müssen Energie sparen. So auch der Europa-Park in Rust. Dieser prüft gerade intensiv alle Möglichkeiten.

Der Europa-Park in Rust will und muss Energie sparen. Denn die Stromrechnung des beliebten Freizeitparks fällt sonst horrend aus. Nun prüft der Europa-Park intensiv alle Möglichkeiten. Der Park will weitere Energie sparen, ohne dass die Besucher dies zu spüren bekommen. Dies teilte der Park auf Nachfrage mit.

Strom, Beleuchtung usw.

Daran muss der Europa-Park sparen. Der aktuelle Stromversorger ist die Badenova. Sie liefert Strom und Gas für das Unternehmen. Die Energiekosten sind der zweithöchste Kostenfaktor in einem Freizeitpark. Der höchste Kostenfaktor ist das Personal.

Es werden derzeit alle Möglichkeiten betrachtet, um Energie zu sparen. So steht auch die Dauer und Intensität der Beleuchtung auf dem Prüfstand. Dies teilt die Presseabteilung auf Nachfrage mit. Die Einsparüberlegungen gehen natürlich weit über das Thema Beleuchtung hinaus. Es ist jedoch noch nichts spruchreif und es können keine konkreten Maßnahmen genannt werden. Die Mitarbeiter sind jedoch bereits ebenfalls zum Energiesparen angehalten.

Spargedanke ist nicht neu

Bereits vor der Energiekrise machte sich das Unternehmen Gedanken über Energiesparmaßnahmen. So wurden bereits 1988 die erste Energiesparlampe auf dem Parkgelände eingedreht. Heute sind über 60 Prozent aller Lampen in den Hotels und im Park Energiesparlampen.

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Weiterhin ist der Europa-Park sein eigener Stromproduzent. Er hat eine eigene Fotovoltaikanlage. Diese liefert jährlich rund 1,1 Millionen Kilowattstunden Strom für den Wasserpark. Zudem gibt es zwei Blockheizwerke. Diese sorgen für Wärme und Strom in Rulantica und versorgen auch das benachbarte Hotel Kronasar.

Seit 2014 gibt es zwei weitere Blockheizkraftwerke. Sie produzieren jährlich 2,6 Millionen Kilowattstunden Strom, mit denen die betriebseigenen Werkstätten und die Verwaltung mit Strom sowie Wärme beliefert werden. Diese Maßnahmen entlasten den Park in der aktuellen Situation enorm.

Diese Maßnahmen zieht der Park nicht in Betracht

Kommunen haben in den Schwimmbecken die Wassertemperatur gesenkt. Ebenfalls aus Energiesparmaßnahmen. Der Europa-Park jedoch greift nicht zu dieser Maßnahme. Die Temperaturen in der Wasserwelt bleiben unverändert und der Park garantiert seinen Besuchern weiterhin uneingeschränkten Besuch.

Somit kommt auch keine Saisonverkürzung in Betracht und auch eine tageweise Schließung ist ausgeschlossen. Höhere Eintrittspreise sind ebenfalls nicht geplant. Der Europa-Park hat das Ziel, Energie zu sparen, ohne dass die Besucher beeinträchtigt werden.