Einzigartiges Naturspektakel bald in Baden-Württemberg zu sehen

Die Milchstraße. Am dunklen Nachthimmel funkeln viele Sterne. Darunter sind die schwarzen Umrisse von Bäumen zu sehen, die in den Himmel ragen.
Symbolbild © imago/Panthermedia

Achtung, Augen auf! Die Menschen in Baden-Württemberg dürfen schon bald ein besonderes Naturspektakel beobachten. Wer einen Herzenswunsch hat, sollte dieses einzigartige Phänomen am Himmel nicht verpassen.

Ein faszinierendes Naturspektakel steht bald an und ist auch in Baden-Württemberg zu sehen. Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten.

Spektakulär: Mehr als 100 pro Stunde

Wer an den Dezember denkt, dem kommt vermutlich schnell das Bild eines grauen und kalten Monats in den Sinn. Lichterketten und Weihnachtsdekoration machen den letzten Monat des Jahres dennoch immer wieder ein wenig magisch. Doch diese Woche bleibt es nicht beim Anblick der leuchtenden Dekoelemente. Denn die Bürger in Baden-Württemberg können in den nächsten Tagen ein echtes Naturspektakel am Himmel beobachten.

Dabei handelt es sich um den Meteorsturm der sogenannten Geminiden, der zwischen dem 4 und 17. Dezember dafür sorgt, dass unzählige Sternschnuppen über uns funkeln. Wer genau hinsieht, kann die Lichtblitze schon seit einigen Tagen entdecken, doch in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember soll das Lichtfeuerwerk am Nachthimmel seinen Höhepunkt erreichen. Experten gehen davon aus, dass dann stündlich bis zu 150 Sternschnuppen die Dunkelheit erhellen. Wer sich richtig vorbereitet, kann das Naturspektakel dabei auch in Baden-Württemberg sehen.

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Achtung: Die richtigen Bedingungen sind wichtig

Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, die Wunscherfüller zu entdecken, im Dezember am höchsten. Denn die Geminiden zeigen sich jedes Jahr zur Adventszeit. Ohne professionelle Ausrüstung kann man sie jedoch nur sehen, wenn die Voraussetzungen stimmen. So stehen die Chancen höher, viele Sternschnuppen zu sehen, wenn der Himmel klar und wolkenlos ist. Zudem ist jede Lichtquelle abseits der Leuchtspuren störend. Wer sich etwas wünschen möchte, sollte sich demnach einen möglichst dunklen Ort ohne Straßenlaternen und andere Lichter aussuchen.

Da der Mond in derselben Nacht fast voll ist, wird sein Licht jedoch die Sicht trüben. Experten empfehlen daher, die Sternbeobachtung auf die Stunden kurz vor Sonnenaufgang zu legen. Denn dann steht der Mond tiefer und man kann aufglimmende Lichtblitze am Himmel am besten entdecken. Bis zur Nacht auf den Samstag heißt es nun Daumen drücken. Denn für optimale Sichtverhältnisse muss auch das Wetter mitspielen.