Erste Städte in Baden-Württemberg führen Feuerwerksverbot ein

Eine Stadt an Silvester mit Feuerwerk.
Symbolbild © istockphoto/Asvolas

An Silvester wird gerne geböllert. Doch die ersten Städte in Baden-Württemberg führen nun ein Feuerwerksverbot ein.

In den ersten Städten in Baden-Württemberg wird es dieses Jahr verboten sein, zu böllern. Denn dort gilt dann das Feuerwerksverbot.

Großstädte in Baden-Württemberg handeln

Lange Zeit wurde ein solches Verbot laut gefordert. Für den Umweltschutz, für die Tiere aber auch um Verletzungen und Brände zu verhindern. Des Weiteren ist der Müll, der bei den Feuerwerken entsteht, sowie die Luftverschmutzung, immens.

Jetzt wollen Städte in Baden-Württemberg durchgreifen, und ein umfangreiches Feuerwerksverbot an Silvester aussprechen. Mit dabei ist unter anderem auch die Landeshauptstadt Stuttgart. Doch auch andernorts soll nicht geböllert werden.

Das Böllerverbot an Silvester

In Stuttgart möchte man mit einem guten Beispiel voran gehen und ein umfassendes Verbot an Silvester aussprechen. Solche Verbote gab es in der Vergangenheit schon öfter, denn das Abbrennen von Pyrotechnik ist nicht immer gestattet.

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Schon früher gab es auf dem Stuttgarter Schlossplatz unangenehm viel Feuerwerk bei einer enormen Menschenmasse. Das birgt natürlich große Gefahren. Zudem kam es auch immer wieder zu Übergriffen und körperlichen Auseinandersetzungen.

So viel Müll fällt an

Kein Wunder, dass die Städte sich überlegen, das Böllern zu verbieten. Denn allein in Stuttgart fallen 16.000 Euro nur für die Müllentsorgung an Silvester an. Zwischen 18 und 20 Tonnen Müll fallen so jedes Jahr an Neujahr an.

Auch Tübingen hat sich für ein Feuerwerksverbot ausgesprochen. Dort gab es in den Vorjahren ebenfalls ein striktes Verbot und an diesem wird auch festgehalten. So soll vor allen Dingen das historische Stadtzentrum geschützt werden. Karlsruhe will übrigens auf ein Böllerverbot verzichten.