Erstes Restaurant setzt Roboter als Kellner ein in Baden-Württemberg

Roboter als Kellner im Restaurant
Symbolbild © istockphoto/Julia Garan

In Ulm hat ein Restaurant nun einen Roboter als Bedienung eingesetzt. Er soll die menschlichen Kollegen ersetzen und arbeitet dabei ohne Pause und wird nicht müde.

Das Asia Garden in Ulm ist ein beleibtes Restaurant. Hier erhalten Gäste nun seit Kurzem ihre Speisen durch einen Roboter an den Tisch geliefert.

In Zukunft nur noch Roboter?

Es wirkt durchaus sehr futuristisch. Ein Roboter auf Rollen fährt an den Tisch und bringt die bestellten Gerichte den Gästen. Der Roboter arbeitet ohne Unterlass, braucht keine Pause und soll die Zukunft der Gastronomie darstellen.

Für die Gastronomen gibt es schon länger ein großes Problem. Sie finden kaum mehr Aushilfskräfte oder Fachpersonal. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Situation nicht wirklich verbessert. Ganz im Gegenteil. Vor allem Bedienungen zu finden, stellt eine massive Herausforderung dar.

So funktioniert der Roboter

Im Asia Garden wird daher aktuell ein Roboter eingesetzt, der die Kunden bedient. Der Roboter misst die Wege und kann so genau erkennen, wo die Tische und die Stühle stehen. Die Bedienung ist ebenfalls recht einfach. Ein Knopfdruck reicht, dass der Roboter zu dem entsprechenden Tisch geschickt wird.

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Hat er Essen und Getränke abgegeben, dann fährt er wieder zurück zur Küche. Dort kann er dann erneut beladen werden und wieder raus geschickt werden. Der Roboter soll die menschlichen Aushilfen ersetzen. Der Roboter funktioniert mit einem Akku und kann nach einer vollen Ladung 12 Stunden durchlaufen.

Der Bedien-Roboter mit Fakten

Generell kann der Roboter 7 Tage die Woche eingesetzt werden. Er hat im Durchschnitt eine Lebensdauer von acht Jahren. Seine Anschaffungskosten liegen bei 18.000 Euro. Das bedeutet, dass er gerade einmal 200 Euro im Monat kostet.

Das ist tatsächlich deutlich weniger, als eine menschliche Servicekraft im Monat kosten würde. Zudem wird der Roboter nicht krank, müde oder beschwert sich. Er arbeitet einfach weiter und bedient Kunden. Auch die Kunden sind von dem kleinen Kellner begeistert und schießen eifrig Fotos mit ihm.