Es ist unglaublich grausam: Hundehalter müssen jetzt besonders gut aufpassen. Denn in Baden-Württemberg platzieren Tier-Gegner offensichtlich immer mehr Giftköder. Nun gab es einen schrecklichen Vorfall.
Immer mehr Hunde sterben durch Giftköder, die in den Städten verteilt werden. Jetzt kam ein Tier sogar im eigenen Vorgarten zu Schaden. Der Täter hat sich sehr wahrscheinlich sogar doppelt abgesichert.
Hundebesitzer müssen aufpassen – die Zahlen sind alarmierend
Hunde sind sprichwörtlich die besten Freunde des Menschen. Und doch gibt es offenbar Bürger, die die Tiere lieber tot als lebendig sehen. Das zumindest lassen die immer häufiger gefundenen Giftköder in Deutschland vermuten. Zwar gibt es keine offizielle Statistik zu dem Thema. Wer vergiftetes Fressen entdeckt, kann andere Hundebesitzer jedoch warnen und den Fall in der speziell dafür geschaffenen App “Dogorama” melden.
Bereits 2021 war das Ergebnis schockierend. So wurden damals alleine in Berlin 1.056 Meldungen erfasst. Vor allem Großstädte sind betroffen, doch auch in kleinen Orten sind die Vierbeiner nicht sicher. So tauchen auch im Kreis Schwäbisch Hall immer mehr Giftköder auf. Ein Hund im Ort Crailsheim hat am vergangenen Sonntag, den 18. Mai, gegen 10:30 Uhr einen solchen Köder im eigenen Vorgarten entdeckt und sofort gefressen.
Der Täter meinte es ernst – doppelt gefährlich
Nachdem das Tier das scheinbare Leckerli verspeist hatte, verstarb es an den Folgen des Giftes. Die Polizei wurde sofort informiert und ermittelt jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Besonders auffällig ist dabei die Tatsache, dass es dem Täter wohl nicht reichte, Gift in das Essen zu stecken. Denn neben dem Köder haben die Verantwortlichen auch eine Schraube entdeckt.
Generell sollten Hundebesitzer genau aufpassen, was ihre tierischen Begleiter finden und essen. Denn auch abseits der großen Metropolen werden immer mehr Giftköder gemeldet. So gingen allein im Kreis Schwäbisch Hall im Jahr 2024 elf Meldungen ein. Schwierig ist dabei im Nachhinein festzustellen, ob es sich tatsächlich um absichtlich vergiftetes Futter oder um eine vom Hund oder der Katze gefressene vergiftete Maus oder Ratte handelte. Auch das mag ein Grund dafür sein, dass sich Tier-Gegner nach wie vor für dieses Vorgehen entscheiden.