Gefahr kommt: Anfälle drohen in Baden-Württemberg – “Im Anflug”

Eine Frau putzt sich im Park unter einem Baum die Nase. Sie hat einen Niesanfall und Heuschnupfen. Sie leidet an einer Pollenallergie und hat vor allem im Frühjahr und Sommer Probleme.
Symbolbild © imago/Jevtic

Mit dem Frühling ist auch wieder eine versteckte, unsichtbare Gefahr im Anflug in Baden-Württemberg, durch die schwere Anfälle möglich sind. Vor allem eine bestimmte Personengruppe sollte sich dagegen wappnen.

Eine unsichtbare Gefahr, die sogar Anfälle hervorrufen kann, verbreitet sich in Baden-Württemberg. Deshalb sind nun sowohl von den Behörden als auch den Bürgern selbst Maßnahmen und besonders eine richtige Aufklärung gefragt.

Ausbreitung der Belastung von bestimmtem Phänomen abhängig

Der Frühling bringt nicht nur wärmere Tage, sondern auch eine unsichtbare Herausforderung: Pollen. Besonders in Baden-Württemberg leiden Allergiker unter Niesanfällen, juckenden Augen und Atemproblemen. Bereits zu Wochenbeginn verzeichnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine spürbare Zunahme der Erlenpollen. Anfangs trifft es vor allem höhere Lagen wie die Schwäbische Alb und den Schwarzwald. Doch durch Wind und steigende Temperaturen verteilt sich der Blütenstaub rasant über das gesamte Bundesland. Speziell empfindliche Personen müssen sich auf intensivere Beschwerden einstellen.

Neben der Erle sorgt auch die Hasel für zusätzliche Belastung. Ihre Pollen sind besonders in den Mittelgebirgsregionen aktiv, wo die Blütezeiten länger andauern. Stadtbewohner haben oft etwas Glück, während in ländlichen Gebieten die Konzentration deutlich höher ist. Wer von Heuschnupfen betroffen ist, sollte Aufenthalte im Freien möglichst einschränken und gezielte Schutzmaßnahmen treffen. Denn kann ein Kontakt mit Pollen unter Umständen gefährliche Anfälle verursachen.

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Mit Erreichen der Wochenmitte spitzt sich die Lage weiter zu. Der DWD warnt vor einer massiven Pollenbelastung, die vielerorts auf der sechsten von sieben Belastungsstufen liegt. Fast alle Regionen Baden-Württembergs sind betroffen, während lediglich die Rheinebene sowie Teile des Rhein-Neckar-Kreises, Neckar-Odenwald-Kreises und Kreises Heilbronn etwas verschont bleiben. Besonders in windreichen Gegenden kann der Pollenflug extrem sein.

Die anhaltend milden Temperaturen und das trockene Wetter verstärken das Problem zusätzlich. Ohne Niederschlag verweilen die Pollen länger in der Luft und verbreiten sich ungehindert. Experten raten Allergikern dazu, die Fenster geschlossen zu halten, Kleidung häufig zu wechseln und Pollenschutzfilter in Wohnungen oder Autos zu nutzen. Eine Sonnenbrille kann helfen, die Augen zu schützen, während spezielle Nasensprays und Medikamente die Symptome lindern können. Wer auf medikamentöse Behandlung angewiesen ist, sollte rechtzeitig vorsorgen, um die belastende Zeit bestmöglich zu überstehen.