Giftig und sogar tödlich: Die gefährlichsten Tiere in Baden-Württemberg

Foto einer Hauswinkelspinne | Von Twinz - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4751899

Karlsruhe Insider: In Baden-Württemberg leben oft unbemerkt verschiedene gefährliche Tiere.

Gefährliche Tiere soll es in Baden-Württemberg nicht geben? Weit gefehlt. Hier leben einige Tierarten, die nicht zu unterschätzen sind.

Spitzmäuse wirken wie possierliche Tierchen, sind aber wie ein Wolf im Schafspelz. Die Wasserspitzmaus kann in ihren Unterkieferdrüsen ein Gift bilden, welches andere Beutetiere tötet, bei Menschen aber Hautirritationen hervorruft.

Die Feldspitzmaus ist weitaus gefährlicher. Durch ihre Ausscheidungen kann sie das Bornavirus übertragen. Für uns Zweibeiner kann es eine Hirnhautentzündung hervorrufen, die für die meisten Menschen tödlich endet. Eine Therapie gegen die Borna’sche Krankheit gibt es noch nicht.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners sorgen bei Menschen für Brennhaare und können weitere allergische Reaktionen hervorrufen. Durch Einatmen der Haare kann es zu Bronchitis oder sogar zu Asthma führen.

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Momentan ist es nicht ratsam, durch hohes Gras zu schlendern.

Zecken können Borreliose und Hirnhautentzündungen hervorrufen.

Giftschlangen gibt es in Baden-Württemberg auch. Das Gift der Kreuzotter ist zweimal gefährlicher als das der Klapperschlange. Sollten Menschen gebissen werden, müssen die Menschen mit Symptomen rechnen, die Übelkeit, Erbrechen, niedriger Blutdruck und geringen Herzschlag bis hin zu Atembeschwerden führen kann.

Der schwarzblaue Ölkäfer sollte nicht gereizt werden, sonst versprüht er sein gelbes Nervengift Cantharidin, welches bei Berührungen mit Augen und Mund sogar bis zum Tode führen kann.

Die Pharaoameise sowie die Blut saugenden Bettwanzen können Hepatitis B hervorrufen.