
Panik in Baden-Württemberg: Wegen eines Amokalarms herrschte große Unruhe an dieser Schule. Nachdem die Polizei Maßnahmen ergriffen hatte, gelang ihr nun ein entscheidender Schritt. Die grauenvolle Drohung und ihre Hintergründe.
Noch immer sitzt der Schock tief. Eine Amokdrohung an dieser Schule hat zahlreiche Eltern und Schüler gefordert. Jetzt gibt es neue Entwicklungen.
Angst, Panik, Sorgen ‒ große Unruhe nach Amokalarm an Schule
Sie fühlen sich unverstanden, isolieren sich, äußern womöglich Rachegedanken ‒ so beschreiben Psychologen und Wissenschaftler typische Warnhinweise, die auf potenzielle Schulamokläufer hindeuten. Und doch können wichtige Anzeichen oft nicht rechtzeitig identifiziert werden. Sie sind zu unspezifisch und treffen auf einige Jugendliche zu. Die Vorfälle sind überschaubar: Innerhalb der letzten 25 Jahre gab es in Deutschland insgesamt 15 Amoktaten an Schulen. Trotz ihrer Seltenheit sind sie jedoch nicht zu unterschätzen, weil sie häufig Todesopfer fordern.
Viele erinnern sich jetzt an die tragischen und für die Opferfamilien schmerzhaften Taten aus der Vergangenheit zurück. Es gab sie unter anderem in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Nun sorgte kürzlich eine Drohung erneut für Panikstimmung. Betroffen war eine Realschule in Öhringen. Dort kam es zu einer besorgniserregenden Entdeckung in der Mädchentoilette: Jemand hatte eine Nachricht an der Wand hinterlassen ‒ eine Amokdrohung. Mittlerweile konnte die Polizei die Hintergründe aufklären.
Aufgeklärt: Was wirklich hinter der schrecklichen Drohung steckt
Die Amokdrohung bezog sich auf den 20. Oktober 2025. An diesem Tag also sollte die angekündigte Bluttat offenbar stattfinden. Doch es blieb zur Erleichterung aller Beteiligten bei einer Drohung. Nachdem die Polizei Sicherheitsmaßnahmen ergriffen hatte, konnte sie indessen den Grund aufdecken. Es handelte sich um eine Drohung, die wohl auf einen Trend aus den sozialen Medien zurückzuführen war, genauer gesagt auf eine TikTok-Challenge. Echte Gefahr soll von den Verfassern nicht ausgehen, so die Polizei, die diese zwischenzeitlich ermitteln konnte. Dennoch können solche Taten ernsthafte strafrechtliche Folgen haben. Eltern, Schüler und Lehrkräfte dürfen aufatmen und kommen mit dem Schrecken davon. Doch der Vorfall dürfte noch eine Weile nachwirken.














