Grünen-Bürgermeister bezeichnet Impfverweigerer als „Impf-Idioten“

Weghinweiser für Impfzentrum
Symbolbild

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hält mit seiner Meinung über Impfverweigerer nicht hinter dem Berg. Er findet es sogar angemessen, diese Personen als „Impf-Idioten“ zu betiteln.

Boris Palmer wettert erneut gegen Impfverweigerer. Dabei bezeichnet er sie als „Impf-Idioten“. Laut Palmer sei dieser Begriff angemessen

Boris Palmer in Rage gegen Impfverweigerer

Palmer findet immer wieder deutliche und offene Worte, wenn es um den Umgang mit der Pandemie geht. Das brachte ihm eine Fans ein. Doch nun scheint die Stimmung etwas zu kippen, denn Palmer selbst nutzt nun offensichtlich noch „deutlicherere“ Worte.

In Baden-Württemberg sind aktuell ca. 9 Millionen Menschen, mindestens einmal gegen Corona geimpft worden. Trotzdem ist auch bekannt, dass ein großer Teil der Bevölkerung sich gegen eine Impfung ausspricht und diese ablehnt. Das erzürnt offenbar Boris Palmer (Grüne). Der Politiker fand nun wieder einmal, klare Worte dazu, was er davon hält.

Impfverweigerer und Boris Palmer

Das Thema der Impfverweigerer ist für den Grünen-Politiker sehr präsent. So möchte der Oberbürgermeister Tübingens diese Personen am liebsten ins Gefängnis stecken. Außerdem erklärte er erst vor wenigen Tagen, dass die Impfverweigerer seiner Meinung nach mehr Krankenkassenbeiträge zu leisten hätten.

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Jetzt bezog er erneut Position und postete ein Statement auf seiner Facebook-Seite. Dabei ging er noch deutlicher gegen Impfverweigerer vor. In seinem Post sprach er davon, dass der Begriff „Impfidioten“ für all jene, die eine Corona-Impfung verweigern angemessen sei.

„Schachspiel mit Tauben“ Palmer polarisiert

Lange Zeit galt der Mann der klaren Worte als eine Art Ausnahmeperson in der Pandemie. Das Bild jedoch scheint sich zu verändern. Palmer wird immer mehr als umstrittener Politiker bezeichnet. In seinem Facebook-Statement jedoch wird klar, dass Palmer mittlerweile einen radikale Meinung gegenüber Impfverweigerer hat.

Palmer schreibt unter anderem: „Als Saskia Esken (SPD-Vorsitzende im Bundestag) vor einem Dreivierteljahr von Covidioten sprach, fand ich das daneben. Beschimpfungen überzeugen niemanden. Mittlerweile habe ich meine Meinung geändert. Den Begriff Impfidioten würde ich für angemessen halten.“

Er habe immer wieder Bemühungen angestrebt, Impfverweigerern die Wichtigkeit einer Impfung klarzumachen. Doch das habe auf seiner Facebook-Seite nicht gefruchtet. Daher erklärt er weiter: „Es war wie Schachspielen mit Tauben. In keinem einzigen Kommentar aus zehntausenden wäre zu erkennen gewesen, dass einer der Impfgegner verstanden hätte, wie überwältigend die Fakten für die Impfung sprechen.“