Hamsterkäufe: Ersten Tankstellen ohne Sprit in Baden-Württemberg

Warteschlange mit Kanistern an Tankstelle.
Symbolbild © istockphoto/SteveByland

Karlsruhe Insider: Lieferengpässe im Südwesten von Deutschland.

Erst waren die Spritpreise total explodiert, und viele grenznahe Bürger tanken lieber günstig im Ausland als den teuren deutschen Sprit. Nun kommt aber erschwerend noch hinzu, dass die ersten Tankstellen über Lieferengpässe klagen.

Das Problem dabei ist, die Autofahrer merken die Lieferengpässe und die ersten fangen schon wieder an zu Hamstern. Dies ist ein egoistisches Verhalten und sollte auf jeden fall vermieden werden.

An den ersten Tankstellen klagen sie über Ausverkauf, da kein Sprit mehr nachgeliefert wird. Wer jetzt mit seinem Verbrenner an die Tankstelle fährt, braucht eine dicke Brieftasche und starke Nerven.

Lesen Sie auch
Große Investition: Neue Freizeitattraktion im Schwarzwald eröffnet

In vielen Regionen von Baden-Württemberg klagen die ersten Tankstellen schon von Schließungen, da ihnen der Sprit komplett ausgegangen ist. Daher kann sich jeder glücklich schätzen, der sein Auto noch volltanken kann.

Der Hauptlieferant für die Tankstellen ist die Mineralölraffinerie Oberrhein (MiRO) in Karlsruhe. Sie bestreiten die Engpässe und behaupten, dass täglich 1.200 bis 1.300 Tanklastzüge von der Raffinerie beladen werden.

Es werden lediglich Wartezeiten wegen des langen Wochenendes und der Herbstferien eingeräumt.
Allerdings klagen die Tanklastfahrer über die langen Wartezeiten.

Nun ist ein Schiffstransporter schuld an der Misere, weil er im Rhein stecken blieb und den übrigen Schiffsverkehr blockierte.