Es geschah wie aus dem Nichts: Plötzlich kam es zu einem Blackout in Baden-Württemberg. Zahlreiche Haushalte saßen auf einmal im Dunkeln und sogar auf einem beliebten Weihnachtsmarkt gingen die Lichter aus.
Am Freitag hat ein Blackout in Baden-Württemberg für ordentlich Chaos gesorgt. In der betroffenen Stadt ging auf einmal nichts mehr.
Es wird dunkel: Alle Lichterketten aus
Der Dezember hat in puncto Sonnenstrahlen und Licht nicht viel zu bieten. Daher sind die Menschen in Deutschland in der Weihnachtszeit auf ihre Lampen und die schön funkelnde Weihnachtsdekoration angewiesen. Am Freitag gegen 11:40 Uhr wurde es jedoch plötzlich aufgrund eines heftigen Blackouts in Baden-Württemberg für viele Menschen dunkel.
Wie aus dem Nichts gingen in vielen Stadtteilen Tübingens alle Lampen und Lichterketten aus. Tausende Haushalte in der Innen- und Altstadt, der Weststadt, in Teilen der Südstadt und in Waldhäuser Ost wurden davon aus ihrem Alltag gerissen. Hinzu kamen zahlreiche Vororte wie Kilchberg und Unterjesingen. Doch wenn zu Hause der Fernseher ausgeht, ist das halb so schlimm. Immerhin können die meisten Menschen auf Kerzen zurückgreifen und es sich stattdessen anders gemütlich machen. Kritischer ging es dahingegen auf den Straßen der Stadt zu. Denn auch die Ampeln unterlagen der Störung und so mussten kurzerhand Polizeibeamte das Verkehrschaos regeln.
Plötzlich ist die Weihnachtsstimmung weg
Ärgerlich war der Blackout in Baden-Württemberg am Freitag sicherlich auch für alle Weihnachtsmarktbesucher. Denn während die schön geschmückten Buden im einen Moment noch leuchteten, schalteten sich die Lichterketten inklusive Weihnachtsstimmung im nächsten Moment aus. Die Verunsicherung der Bürger hielt jedoch nicht allzu lange an. Denn die Stadtwerke konnten das Problem bereits gegen 12:46 Uhr beheben.
Den Stadtwerken zufolge soll ein Kabelschaden das Chaos in Tübingen ausgelöst haben. Die Verantwortlichen gehen aktuell davon aus, dass es zwischen der Trafostation an der Aischbachstraße und derjenigen an der Rheinlandstraße zu einer Störung gekommen ist. Die Ursache ist allerdings bislang noch nicht geklärt. Um der Sache genauer auf den Grund zu gehen, müssen die Kabel erst freigelegt werden. Hier ist daher Geduld gefragt. Klar ist jedoch, dass vor allem das Uniklinikum der Stadt Glück im Unglück hatte. Denn die Notstromaggregate konnten eine größere Katastrophe verhindern.