Igitt: Berühmtes Restaurant aus Baden-Württemberg auf Ekelliste

Eine stark beanspruchte Küche in einer Gaststätte mit schmutzigen Pfannen und Töpfen. Es kann sich um eine Küche in einem Restaurant oder in einem Café handeln. Der hygienische Standard ist mangelhaft. Eine Kontrolle würde dies beanstanden.
Symbolbild © istockphoto/Photography By Tonelson

Das ist mehr als ekelhaft: Ein berühmtes Restaurant in Baden-Württemberg fiel aufgrund von Hygienemängeln negativ auf und landete auf der Ekelliste. Die Kontrolleure waren über den Zustand geschockt.

In dem beliebten Restaurant in Baden-Württemberg haben die Lebensmittelkontrolleure schreckliche Zustände vorgefunden. Schimmel in der Pfeffermühle war dabei noch der harmloseste Fund.

Ekelhaft: Verunreinigtes Essen für die Gäste

Die Inflation hat Deutschland voll im Griff und auch Essengehen ist enorm teuer geworden. So ist ein Besuch im Restaurant für viele Deutsche mittlerweile etwas ganz Besonderes. Neben gutem Geschmack erwarten die Gäste dabei natürlich auch, dass die Hygienevorschriften eingehalten werden. Doch davon sind einige Restaurants weit entfernt. Das bewies auch die Prüfung einiger Gastronomie-Betriebe in Freiburg.

Denn in einem beliebten Restaurant in Baden-Württemberg haben die Kontrolleure sich beim Besuch selbst ekeln müssen. Dabei handelt es sich um ein Sushi-Restaurant, welches bei Google sogar Bewertungen von 4,1 von 5 Sternen verzeichnet. Die Mitarbeiter des Ministeriums für Ernährung sind da sicher anderer Meinung, nachdem sie selbst vor Ort gewesen sind. Denn sowohl in der Küche, im Thekenbereich als auch im Keller von Oishii – Sushi & Grill fanden sie Mäusekot. Im Keller standen die Take-away-Verpackungen sogar direkt ungeschützt daneben. Doch das ist längst nicht alles.

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Das ist das Aus: Hier kann niemand essen

In dem Restaurant in Baden-Württemberg wurden nicht nur die Hinterlassenschaften der Tiere, sondern auch zwei alte, eingetrocknete Mäuse gefunden. Schnell stellten die Kontrolleure fest, dass auch die Arbeitsflächen sowie Küchengeräte stark verschmutzt waren. Bei der Verarbeitung von frischem Fisch und Co. konnte der Schmutz dabei sofort auf die Lebensmittel übergehen.

Mindestens genauso schlimm war der Fund der Kontrolleure in der Pfeffermühle. Denn beim Öffnen fanden sich hier grünliche Schimmelfäden. Außerdem befanden sich schleimige Ablagerungen in der Spülmaschine, sodass selbst das Geschirr nicht keimfrei bei den Gästen angekommen sein kann. Die Kontrolleure haben im Anschluss an die Entdeckungen im März sofort reagiert und den Laden dichtgemacht. Doch die Maßnahme war nicht von Dauer. Nach einer intensiven Reinigungsaktion der Betreiberdurfte das Restaurant schon wenige Tage danach wieder seine Türen öffnen und Gäste empfangen. Bei der Nachkontrolle am 14. März 2024 waren alle Reinigungsmängel beseitigt, sodass man die Speisen des Restaurants nun hoffentlich wieder bedenkenlos genießen kann.