Kabel geschmolzen: 10.000 Menschen ohne Strom in Baden-Württemberg

Stromausfall Person mit Streichholz
Symbolbild © istockphoto/Evgen_Prozhyrko

Das Leben ohne Strom ist im Jahr 2022 nicht vorstellbar. Doch wie kommt es zu einem so großen Stromausfall.

Die Hitze hat in Baden-Württemberg so manche Tücken mit sich geführt. Doch was geschieht, wenn die Stromzufuhr wegen ihretwegen scheinbar gekappt wird. Ampelanlagen funktionieren nicht, die Notrufzentrale ist nicht zu erreichen, das Internet zu Hause entfällt ebenfalls und die Maschinen in Fabriken kommen zum Stoppen, eine ganze Stadt steht still.

Wie kommt es zu so einem flächendeckenden Stromausfall?

In der Nacht zu Mittwoch, sind in der Stadt Baden-Baden in Baden-Württemberg, durch einen Stromausfall standen 10.000 Menschen in der Dunkelheit. Der Stromausfall ereignete sich durch die Hitze, denn die Ummantelungen der Stromkabel schmolzen, das teilten die Stadtwerke mit als ihre erste Vermutung. Nun stellt sich heraus, dass der Defekt, von einer intakten Kontaktstelle zwischen zwei Kabeln unter der Erde ausgelöst wurde. Und zwar kam die Hitzeentwicklung der Kabel, von dem Defekt eines 20.000 Volt-Kabel. Dieses liegt zwei Meter unter der Erde und sorgte für die Folgefehler im Stromkabel-System.

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Die Polizei war stark bemüht, den Verkehr zu regeln. Ebenso wurden sieben Anlaufstellen errichtet für Notrufe, in den verschiedenen Stadtteilen. Die Stromzufuhr soll im Laufe des Vormittags am Donnerstag wieder aktiv funktionieren, ebenso das Internet. Die Merkur-Bergbahn fiel auch aus und soll ab Donnerstag wieder fahren.