Der Winter ist über Baden-Württemberg hereingebrochen, aktuell kommt es zu vielen Unfällen, es gibt eine aktuelle Warnung.
Schnee, Schneematsch und Glätte haben im Südwesten für Unfälle gesorgt. So sprach etwa die Polizei im Bereich Konstanz von Problemen am Donnerstag.
Dabei seien aber keine Menschen verletzt worden. Im Kreis Ravensburg gab es ebenfalls vereinzelte Blechschäden. «Derzeit haben wir Probleme mit Bäumen und Ästen, die
unter dem Schnee abbrechen und auf die Fahrbahn fallen», fügte eine Sprecherin der Polizei hinzu. Das hatte dazu geführt, dass im Alb-Donau-Kreis eine 49 Jahre alte Autofahrerin verletzt wurde. Die Frau war in Richtung Wain unterwegs, als sie mit herabgestürzten Ästen kollidierte, die auf der Straße lagen.«Weil die Gefahr durch herabstürzende Äste nicht gebannt werden konnte, sperrte die Feuerwehr die Straße zwischen Wain und der kreuzenden Landstraße», hieß es.
In Biberach an der Riss kam am Morgen etwa ein Autofahrer wegen Straßenglätte von seinem Weg ab und beschädigte mehrere Verkehrszeichen. «Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon», hieß es von der Polizei. Gleichwohl hatte der Wintereinbruch bei etlichen Menschen auch für Freude gesorgt. Etwa auf der Schwäbischen Alb, wo die weiße Pracht für eine willkommene Abwechslung im Alltag gesorgt hatte. Indes dürfte es mit dem winterlichen Wetter auch am Freitag weitergehen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert, breitet sich der Schneefall weiter aus. So müsse etwa in Weststaulagen des Schwarzwaldes mit teils kräftigen Schneefällen gerechnet werden. Dennoch kommen in diesen Tagen auch die Schattenseiten des Winters zum Vorschein. So war bereits am Mittwoch ein Sattelschlepper wegen überfrierender Nässe auf der Bundesstraße 465 bei Mehrstetten (Kreis Reutlingen) umgestürzt.Der Fahrer war zuvor mit dem Laster in einer langgezogenen, leicht abschüssigen Rechtskurve nach links von der glatten Straße abgekommen, hieß es. Die Zugmaschine blieb im Gelände stehen, der Auflieger kippte zur Seite und musste mit einem Kranwagen
geborgen werden. Die Polizei bezifferte den Schaden mit 70.000 Euro. /dpa