Kein Glühwein mehr: Ersten Weihnachtsmärkte führen Verbote ein

Symbolbild

Immer mehr Verbote und Einschränkungen kommen auf die Bürger zu – Jetzt sind auch die Weihnachtsmärkte bedroht.

Erneut ist in Tübingen zeitweise das Trinken und Ausschenken von Alkohol in der Altstadt wegen der Corona-Pandemie verboten.

Am Wochenende vom 10. bis 12. Dezember, an dem der Weihnachtsmarkt stattfinden soll, gilt dort ein Ausschankverbot für Alkohol, wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte. Zeitgleich sei auf dem Marktplatz und dem Holzmarkt der Konsum von Alkohol verboten.Die Stadt begründete die Regel damit, dass es auf dem Weihnachtsmarkt keine Gastronomie geben werde. «Es kann nicht sein, dass es aus Infektionsschutzgründen auf dem Weihnachtsmarkt keine Essens- und Getränkestände gibt und ringsherum die Gaststätten Alkohol to go ausschenken», erklärte Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne).Während viele Kommunen im Südwesten ihre Weihnachtsmärkte wegen des Infektionsgeschehens abgesagt haben, hält Tübingen vorerst daran fest. Die Stadtverwaltung entscheide eine mögliche Absage situativ anhand des Infektionsgeschehens, hieß es weiter.Schon im Sommer war in der Universitätsstadt nachts das Trinken von Alkohol wegen großen Partys und Ausschreitungen verboten. Zwischenzeitlich gab es auch ein nächtliches Verkaufsverbot außer Haus. /dpa

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