Konzern aus Baden-Württemberg nach Stellenabbau am Jubeln

Auf dem Bild ist ein modernes Bürogebäude zu sehen, die Firmenzentrale von SAP. Das Gebäude hat eine helle Fassade und viele Fenster. Auf der rechten Seite des Gebäudes ist das große, blau-weiße SAP-Logo gut sichtbar.
Symbolbild © R.Schmiegelt/Future Image

Europas größter Softwarehersteller hat einen Grund zur Freude. Der Konzern aus Baden-Württemberg dürfte mit den Zahlen des ersten Quartals zufrieden sein. Das Unternehmen hat nach einem vorgenommenen Stellenabbau seinen Gewinn gesteigert.

Die Tech-Branche verzeichnet aktuell einen Boom, denn die Zukunftsaussichten dieser Branche scheinen ziemlich gut zu sein. Künstliche Intelligenz und andere Technologien lösen bereits jetzt einige Arbeitskräfte ab. So hat auch dieser Konzern aus Baden-Württemberg bereits viele Stellen abgebaut und verzeichnet jetzt einen Gewinn.

Rund 3.500 Mitarbeiter entlassen: Unternehmen wächst weiter

Erfolgreiche Unternehmen gehen mit den Trends mit und priorisieren Technologien der Zukunft. Damit verändert sich auch der Arbeitsmarkt. Viele Menschen haben aktuell Angst um ihre Stellen und wissen nicht, ob sie in Zukunft noch einen Arbeitsplatz haben werden. Insbesondere der Stellenabbau in Tech-Unternehmen ist dabei ein globaler Trend. Viele Unternehmen verzeichnen derzeit ein Wachstum, bauen aber dennoch Stellen ab.

Auch der Softwarehersteller SAP hat bereits viele Jobs abgebaut. Rund 3.500 Mitarbeiter waren von den Maßnahmen betroffen. Der Stellenabbau war die Folge eines bestimmten Vorhabens: Das Unternehmen befand sich im Übergang zu einem führenden Konzern im Bereich Künstliche Intelligenz und so mussten manche Stellen angepasst werden, während andere ganz wegfielen. Sowohl die Zentrale in Waldorf als auch andere Standorte waren betroffen.

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Konzern überrascht mit Zahlen für das erste Quartal

Nach der Entlassung der Mitarbeiter konnte der Konzern aus Baden-Württemberg seine Geschäftszahlen tatsächlich verbessern. Die Erwartung des operativen Ergebnisses lag bei 2,22 Milliarden Euro und wurde sogar übertroffen. Das operative Ergebnis stieg im ersten Quartal um ganze 58 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro. Auch die Cloud-Erlöse stiegen auf 4,99 Milliarden Euro an. Der Umsatz liegt nach Angaben des Unternehmens bei 9,01 Milliarden Euro.

Darüber hinaus gibt bereits Prognosen für das Gesamtjahr 2025: Die Cloud-Umsätze sollen zwischen 21,6 und 21,9 Milliarden Euro und der Betriebsgewinn zwischen 10,3 und 10,6 Milliarden Euro liegen. Das Unternehmen SAP wurde 1972 in Walldorf gegründet und ist Europas größter Softwarehersteller.