Krise: Konzern kündigt harte Maßnahme in Baden-Württemberg an

Ein Facharbeiter in der Fabrik bei der Arbeit. Er trägt Schutzbrille und Schutzhelm und hantiert an einer großen Maschine aus Stahl oder Metall. Er ist Angestellter eines Weltkonzerns aus Baden-Württemberg.
Symbolbild © imago/Rupert Oberhäuser

Die aktuelle Wirtschaftslage bringt ein lokales Unternehmen in Schwierigkeiten. Der Konzern kündigt eine harte Maßnahme an. Die Beschäftigten müssen jetzt womöglich um ihre Jobs zittern.

Erst im vergangenen Jahr sicherte sich der Konzern einen Auftrag im dreistelligen Millionenbereich. Doch nun kündigt das Unternehmen harte Maßnahmen in Baden-Württemberg an. Es geht auch um die Zukunft der Mitarbeiter.

Konzern kündigt harte Maßnahme an

Weltweit beschäftigt das Unternehmen 15.500 Mitarbeiter. Und erst 2024 gelang dem Konzern ein ganz großer Erfolg. Ein riesiger Auftrag wurde an Land gezogen, der einen Umsatz in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags versprach. Doch die Glückssträhne riss alsbald ab. Die aktuell schwierige Wirtschaftslage und sinkende Aufträge zwangen den Konzern zu harten Maßnahmen. Heißt: Trotz des jüngsten Auftrags stimmen die aktuellen Einnahmen nicht mehr, Geld muss eingespart werden.

In einer Pressemitteilung seitens der Geschäftsführung heißt es, dass man damit lediglich auf die aktuellen Wirtschaftsbedingungen reagiere. Dennoch kam für die Beschäftigten die Maßnahme wie aus dem Nichts, und mehrere Hunderte Angestellte müssen inzwischen zittern. Wann sie wieder aufatmen dürfen, ist bislang nicht bekannt. Das Unternehmen möchte in Zukunft mit weiteren Pressemitteilungen über den genauen zukünftigen Ablauf informieren.

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Harte Maßnahme: Hunderte Mitarbeiter müssen zittern

Wie ein bekanntes Branchenportal berichtet, sind rund 300 Beschäftigte von den jüngsten Maßnahmen betroffen. Das IT-Systemhaus Bechtle, ansässig in Neckarsulm bei Heilbronn, hat nämlich gewaltige Probleme mit einer seiner Tochterfirmen. Konkret geht es um die Bechtle Logistik und Service GmbH, die für den Einkauf, die Lagerverwaltung und das Marketing zuständig ist. Auch für das Produktmanagement ist die Belegschaft dort verantwortlich.

Das Unternehmen kündigte an, dass zu Beginn diesen Monats rund 300 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt wurden. Die wöchentliche Arbeitszeit der betroffenen Personen wurde um 20 Prozent heruntergefahren. Immerhin: Dadurch soll verhindert werden, dass es in Zukunft zu noch härteren Maßnahmen wie Stellenstreichungen kommt. Gleichzeitig hat Bechtle angekündigt, freiwillig die Gehälter der betroffenen Mitarbeiter aufzustocken. Somit kommt es zu keinerlei Gehaltseinbußen.