Ladenbesitzer traurig: Im ersten Katzencafé werden Katzen verboten

Eine Frau trinkt im Katzencafé einen Kaffee.
Symbolbild © istockphoto/galitskaya

In Stuttgart war „Happy Cats Café & Trattoria“ das erste Katzencafé. Nun werden die Katzen verboten.

In dem Café in der Arndtstraße wollten Inhaber Daniel Di Stefano und seine Frau ein Konzept aufgreifen, das besonders in Asien beliebt ist: Ein Katzencafé. Neben Kaffee, Kuchen und Bubble Tea sollten die Besucher hier die Möglichkeit haben, zwischen flauschigen Fellnasen zu entspannen. Doch nun macht das städtische Veterinäramt dem Ehepaar einen Strich durch die Rechnung und im ersten Katzencafé von Stuttgart werden die Katzen verboten.

Immer weniger Katzen im Katzencafé

Dabei ist Daniel Di Stefano ursprünglich einmal mit 12 Katzen gestartet. Ganze Zwölf Fellnasen stellte er zur Eröffnung auf der Webseite seines Cafés vor – doch bereits kurze Zeit später mussten diese wieder gehen. Der Grund: behördliche Vorgaben des Veterinäramtes Stuttgart. Am Ende blieben dem Ehepaar nur noch „Blue“, eine Maine-Coon-Perserkatzenmischung, sowie der Siamkater „Spooky“ für ihr Café. Aber auch die beiden Miezen mussten sich jetzt von ihrem Leben in dem Café verabschieden. „Schlechte Neuigkeiten: Keine Katzen mehr im Katzencafé“. Heißt es dazu auf der Webseite des Katzencafés.

Katzen im ersten Katzencafé verboten: Das sind die Gründe

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Gegenüber der Stuttgarter Zeitung teilte das Veterinäramt allerdings auch ihre Gründe für das strikte Vorgehen mit. So hieß es dort, dass bei den Kontrollen aufgefallen sei, dass sich die beiden letzten Tiere sowohl Trink- als auch Futternäpfe sowie eine Toilette teilten. Beides sei keine artgerechte Haltung. Zudem schienen sich die Café-Besitzer auch nicht an Vorschriften zu halten und es sollen mehr als nur die beiden genehmigten Katzen zwischen Tischen und Stühlen umhergewandert sein. Diese und weitere Punkte haben schließlich dazu geführt, dass Daniel Di Stefano die Genehmigung für das Katzencafé entzogen wurde.

Besitzer will für Katzen im ersten Katzencafé Stuttgarts weiter kämpfen

Auf der Webseite des Cafés räumt Daniel Di Stefano ein, das sie „mehrmals gegen die teils sehr kleinlichen Regeln verstoßen“ hätten. Diese seien allerdings „völlig veraltet“ und haben nicht dem „Wohl unserer Fellnasen“ gedient. Und auch wenn die Katzen im ersten Katzencafé verboten wurden, will er weitermachen. Zudem ist er auf der Suche nach „einem Neuen Standort, an dem wir unseren Traum, Leute mit unseren Katzen glücklich zu machen, wieder verwirklichen können.“