Ladesäulen veraltet: Schlimme E-Auto-Situation in Baden-Württemberg

E-Autoladestation mit Auto
Symbolbild

Karlsruhe Insider: E-Auto-Image nimmt Schaden an.

Die neuen 20 Schnellladesäulen für Elektroautos sind an sich eine gute Sache – nur nützen sie den Elektroautofahrern recht wenig, da die nötige Leistung fehlt.

Neben Corona ist die Elektromobilität in Baden-Württemberg an der Tagesordnung. Eigentlich ist dies nicht verwunderlich, denn fast jeden Tag kommen von irgendwoher immer wieder neue Meldungen. Diesmal sind es die 20 angeblich neuen Ladesäulen, welche nicht die notwendige Kapazität besitzen.

Baden-Württemberg ist in Bezug auf die Zulassung von neuen Elektroautos ein absoluter Spitzenreiter, denn allein im Jahr 2020 gab es trotz Corona einen Zuwachs von 222 Prozent auf rund 33.000 Elektroautos. Das größte Plus aber gab es bei den Hybrid-Autos. Hier lag die Zahl der neuen Zulassung bei 37.000 neu zugelassenen Fahrzeugen.

Der Boom an Elektroautos ist längst schon ausgebrochen. Es dauert nicht mehr lange, dann sind mehr Hybrid- und Elektroautos unterwegs als die reinen Autos mit Verbrennermotor. Die enorm gestiegenen Spritpreise tun ihr übliches dazu, denn an den Ladesäulen der Elektroautos braucht niemand so tief in die Tasche greifen wie derzeit die Fahrer von Verbrennermotoren.

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Allerdings ist das leidige Thema bei den Elektroautos immer noch die hinterher hinkenden Ladesäulen. So wurden die insgesamt 20 neuen Ladesäulen für eine Kapazität von gerade z w e i   Elektroautos ausgelegt. Ein schlimmer Irrtum, der leider erst jetzt festgestellt wurde.

Aber auch in anderen Städten in Deutschland ist die Frage nach genügend Ladesäulen leider immer noch sehr groß, und in den kleineren Städten sowie im ländlichen Bereich hinken die Ladesäulen den bereits vorhandenen Elektroautos leider hinterher.