Karlsruhe Insider: In Baden-Württemberg am Oberrhein versteckt sich Rohstoff für 400 Millionen E-Autos.
Die Arbeiter in Bolivien verpacken Lithiumkarbonat, welches die deutsche Autoindustrie für ihre Akkus benötigt. Bald könnte dies von einem Karlsruher Unternehmen übernommen werden.
Bei der Daimler AG laufen ab 2021 sechs neue elektrisch angetriebene Automodelle an. Erst vor Kurzem wurde das neue Flaggschiff EQS der Presse und gleichzeitig dem Publikum vorgestellt.
Insgesamt sollen im Jahre 2022 zehn Elektromodelle auf der Straße sein. Damit verfolgt der Konzern mittlerweile eine recht ambitionierte E-Strategie. Die Verbrenner-Autos von Daimler sollen schon früher abgeschafft werden als zunächst angenommen.
Bislang wird das Lithium in Bolivien, Argentinien und Chile gewonnen und unter anderem auch nach Deutschland transportiert. Dies könnte sich bald ändern, denn im Oberrhein befindet sich das größte Lithium-Reservoir Europas.
Dann würden auch die hohen Transportkosten wegfallen.
Das Lithium wird aus dem Thermalwasser aus den Tiefen gewonnen.