Millionen für Hochschulen: Corona-Tests sollen finanziert werden

Viele Studenten in einer Schule.
Symbolbild Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Mit Geldern vom Land sollen Hochschulen bei Kontrollen und Tests finanziell unterstützt werden. Dabei fällt der Betrag nicht unerheblich aus.

Erneut springt das Land Baden-Württemberg in die Presche. Hochschulen werden mit Finanzspritzen unterstützt und sollen so Kontrollen und Tests durchführen können.

Hochschulen bekommen Geld vom Land

Dass die Hochschulen im Land Baden-Württemberg finanziell unterstützt werden ist nicht neu. Jetzt allerdings scheinen die Bildungseinrichtungen in der Enge zu stecken. Denn es sollen Millionenhilfen vom Land ausgegeben werden.

Die Gelder werden für verschiedene Zwecke benötigt. Darunter unter anderem auch die Deckelung der Kosten für Corona-Kontrollen und Testungen. Denn diese müssen an Hochschulen ebenso streng eingehalten werden und verursachen eine erhebliche Kostennote.

Millionen-Finanzierung für Hochschulen

Baden-Württemberg wird offenbar Millionen für die Finanzierung der Bildungsstätten locker machen. Die Corona-Kontrollen in den Hörsälen verschlingen viel Geld. Dies soll unter anderem durch den Zuschuss vom Land ausgeglichen werden. „Wir sehen jetzt, dass trotz der hohen Impfquote viel personeller Aufwand zu betreiben ist, zum Teil mit Firmen, die von außen engagiert werden, zum Teil auch mit studentischen Aushilfskräften, die die Hochschulen einstellen“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne).

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Die Einrichtungen sollen vom Land um die 28 Millionen Euro gestellt bekommen. Diese sollen dazu verwendet werden pandemiebedingte Lernrückstände der Studierenden ausgleichen zu können. Außerdem konnte auch zum Start des Wintersemesters nicht davon ausgegangen werden, dass Vollkontrollen nötig sein würden.

Hochschulen benötigen dringend Hilfe

Tatsächlich macht die Pandemie der finanziellen Lage der Hochschulen einen enormen Strich durch die Rechnung. „Jetzt sieht das angesichts der Wucht der vierten Welle leider anders aus und die Hochschulen tragen dem Rechnung.“ Der Bedarf, welcher zusätzlich auf die Einrichtungen zukommt, wird aktuell berechnet.

„Auf dieser Grundlage möchten wir wiederum Mittel aus der Risikorücklage für das laufende Wintersemester beantragen“, führte Bauer weiter aus. In der Vergangenheit hat das Land bereits 40,2 Millionen Euro für „die digitale Ertüchtigung“ und 13,5 Millionen Euro für die Verbesserung der Hygienekonzepte in die Hochschulen gesteckt.