“Motorisierte Gewalt“: Autos parken in Großstadt auf Gehwegen

Auto parkt auf Gehweg
Foto: pr

Karlsruhe Insider: Kritik im Netz.

In Stuttgart sorgen immer wieder parkende Autos auf den Radwegen für Ärger, und immer wieder lassen User ihren Ärger im Internet aus, sodass es darauf auch wieder Erwiderungen gibt, die ebenfalls in manchen Fällen unter der Gürtellinie liegen.

Damit ein besseres Miteinander unter den Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern zustande kommen kann, hat die Stadtverwaltung in Stuttgart die mehrteilige Kampagne „Miteinander läuft’s besser“ gestartet. So wurden zum Beispiel Autofahrer mit großen Bannern und Infotafeln an den Mindestabstand von 1,50 Metern erinnert.

Die nächste Kampagne betrifft die Radfahrer und lautet „Rad nimmt Rücksicht“. Diese sorgt gleichzeitig für viele Diskussionen in Stuttgart. Einige Kritiker ärgern sich und sind der Meinung, dass hiermit die Radfahrer als rücksichtslose Menschen gebrandmarkt werden. Nun beschweren sich hierdurch andere Kritiker, dass diese Kampagne ebenfalls die falsche Zielgruppe ansprechen würde.

Lesen Sie auch
Shoppingmeile in Baden-Württemberg hat die meisten Geschäfte

Diese beiden Kampagnen sorgen aber auch wieder für Unruhe und Diskussionen. Sie sehen die Probleme nur bei den Autofahrern. Ein Fußgänger äußert sich dazu, dass dies schon „Stuttgart parkt ohne Rücksicht“ sei.

Egal, wer was macht, und was gemacht wird: Es wird immer wieder für alles Diskussionen geben, da man nicht alle Verkehrsbeteiligte unter einen Hut bekommt.