Es herrscht Angst in Baden-Württemberg: Eine Pest breitet sich aus! Viele Bürger machen sich große Sorgen. Die Kommunen ergreifen immer strengere Maßnahmen, in der Hoffnung, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.
Seit mehreren Wochen breitet sich eine Pest immer weiter in Baden-Württemberg aus. In dieser Zeit sind schon zahlreiche Tiere daran verendet – Experten warnen gar vor einem Massensterben. Daher ergreifen die Kommunen nun harte Maßnahmen.
Pest breitet sich aus: Scharfe Maßnahmen gegen die Ausbreitung
Bei der aktuell grassierenden Pest handelt es sich um eine Krankheit, die ausschließlich eine bestimmte Tierart befällt. Die Virusinfektion gilt als hochansteckend und unheilbar, weswegen sie bei befallen Tieren quasi immer zum Tod führt. Experten fürchten daher ein Massensterben der Tiere, sollte sich die Pest noch weiter ausbreiten. Seit 2014 ist die Krankheit in Europa vertreten, vor allem südöstliche Länder traf es hart. Doch inzwischen kommt die Seuche auch immer öfter in Deutschland vor, wie jetzt in Baden-Württemberg.
Aus diesem Grund ergreift das Bundesland scharfe Maßnahmen, um die Virusinfektion in den Griff zu bekommen. Ab sofort herrscht eine Meldepflicht für verstorbene Tiere mit Krankheitssymptomen. Schießt ein Jäger eines der Tiere, ist dieser dazu verpflichtet, eine Probe an ein Labor zu schicken. Besonders betroffen von der Seuche ist das Stadtgebiet von Mannheim, wo es bisher elf positive Fälle gibt. Auch im benachbarten Kreis Bergstraße breitet sich die Pest vermehrt aus.
Pest in Baden-Württemberg: Sorge bei der Bevölkerung
Immerhin: Das Virus ist zum Glück nicht auf Menschen übertragbar. Dennoch wächst bei der Bevölkerung laut Medienberichten die Sorge vor der Pest. Vor allem Bauern oder Personen, die viele der betroffenen Tiere besitzen, fürchten um ihren Bestand. Ein erkranktes Tier reicht bereits aus, um eine komplette Population anzustecken und letzten Endes zu töten. Jäger gehen daher jetzt schon mit Drohnen auf die Jagd, um erkrankte Tiere zu erlegen und somit die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.
Bei der Krankheit handelt es sich um die Afrikanische Schweinepest. Hauptsächlich sind Wildschweine in den deutschen Wäldern von dieser Krankheit betroffen. Doch sollten die Tiere Kontakt zu regulären Schweinen haben, beispielsweise in eher ländlichen Gegenden mit viel Wald, können auch die Nutztiere erkranken. Um das zu verhindern, arbeiten die Kommunen mit Hochdruck daran, erkrankte Wildtiere zu erlegen.