Jetzt heißt es aufpassen, denn eine Seuche ist in Baden-Württemberg ausgebrochen und die Bürger sind in Gefahr. Nun müssen besondere Schutzmaßnahmen getroffen werden. Die Lage ist ernst.
Die Bürger in Baden-Württemberg sind in Gefahr, denn eine Seuche ist ausgebrochen. Jetzt gilt es, besonders vorsichtig zu sein und Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Schließlich muss ein weiterer Ausbruch verhindert werden.
Nicht auf die leichte Schulter nehmen
Nun ist wieder eine Seuche auf dem Vormarsch und es droht Gefahr für Menschen und Haustiere. Damit sich diese schnell ausbreitende und ansteckende Infektionskrankheit nicht weiter verbreitet, sind bestimmte Maßnahmen zu ergreifen. Die Ansteckung kann über die Haut, Augen, Mund und Lungen erfolgen, sodass besondere Vorsicht geboten ist. Weil der Erreger ziemlich stabil ist, kann er unter besonderen Bedingungen Wochen und sogar Monate überleben. Niemand sollte somit das Bakterium “Francisella tularensis” als Ursache für die Seuche also auf die leichte Schulter nehmen.
Übertragung der Infektionskrankheit auf Mensch und Tier
Durch eine Laboruntersuchung hat sich kürzlich der anfängliche Verdacht bestätigt, dass im Stadtwald-Ost bei Heilbronn eine Seuche ausgebrochen ist. Einem Jäger war im Norden Baden-Württembergs ein Hase mit “neurologischen Ausfallerscheinungen” aufgefallen. Die Untersuchung im Labor brachte dann als Ursache für die Ausfallerscheinungen die Hasenpest, auch Tularämie genannt, ans Tageslicht. Neben derartigen ungewöhnlichen Bewegungen deutet bei Feldhasen auch fehlendes Fluchtverhalten auf eine Erkrankung hin. Aber nicht nur hasenartige Tiere erkranken, sondern auch Mäuse, Wühlmäuse, Ratten, Wildwiederkäuer, Fleischfresser und sogar Vögel. Diese hochansteckende Krankheit wird auf Menschen und Tiere durch den Hautkontakt mit infizierten Tieren oder auch durch Zecken- und Insektenbisse übertragen.
Die Symptome beim Menschen nach einer Infektion ähneln einer Grippe mit hohem Fieber. Bei Haustieren, die sich während eines Spaziergangs in der Natur leicht anstecken können, deuten eine Lymphknotenschwellung, Fieber, struppiges Fell und ein unsicherer Gang auf eine Erkrankung hin. Häufig verläuft die Krankheit leicht und nur selten treten schwere Verläufe auf. Die Behandlung erfolgt sowohl beim Menschen als auch beim Haustier mit Antibiotika. Dennoch sollten Menschen mit ihren Hunden Risikogebiete meiden. Falls dies nicht möglich ist, sollten die Hundehalter ihre Hunde nur an der Leine führen. Weiteren Schutz vor der Seuche bietet außerdem regelmäßiges und gründliches Händewaschen. Unter Beachtung dieser Maßnahmen ist die Gefahr für die Bürger derzeit gering.