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Es geht voran: Die Solarkraftwerke in Baden-Württemberg werden aktuell massiv ausgebaut. Das Bundesland geht mit gutem Beispiel voran und versucht, das Ziel der Regierung früher zu erreichen als geplant.
In Baden-Württemberg werden die Solarkraftwerke aktuell stark ausgebaut. In einer kleinen Gemeinde entsteht sogar ein insgesamt 80 Hektar großer Park.
Große Ziele: Deutschland ist ein echter Vorreiter
Der Klimawandel ist in vollem Gange und Deutschland will mit erneuerbaren Energien dagegen vorgehen. So hat es sich die Bundesregierung zum Ziel gemacht, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. In Bezug auf den Stromverbrauch sollen die einzelnen Länder in diesem Zusammenhang stärker auf Wind- und Solarenergie setzen. Baden-Württemberg nimmt das Vorhaben ernst und will schon bis zum Jahr 2025 zwei Prozent der Fläche des Landes für die alternative Energiegewinnung nutzen.
Deshalb werden die Solarkraftwerke in Baden-Württemberg aktuell massiv ausgebaut. Ein Beispiel dafür ist der riesige Solarpark, der aktuell in der Gemeinde Langenslingen entsteht. Denn hier setzt der Energieversorger EnBW aktuell ein echtes Mammut-Projekt um. Dabei handelt es sich um einen Solarpark mit 80 Hektar Fläche, der schon bald 30.000 Haushalte mit Strom versorgen soll.
Unglaublich groß, aber noch nicht genug
Unter den Solarkraftwerken in Baden-Württemberg ist das Sonnenkraftwerk das erste Großprojekt dieser Art. Mit einer Größe von insgesamt knapp 110 Fußballfeldern wird die EnBW mit der geplanten Inbetriebnahme Mitte 2025 insgesamt 80 Megawatt erreichen. Durch die alternative Energieversorgung können hier pro Jahr laut den Berechnungen der Verantwortlichen bis zu 54.500 Tonnen an Kohlenstoffdioxid eingespart werden.
Wenn jetzt alles wie geplant verläuft, erreicht das Ländle das eigene Ziel mit diesem Projekt im Jahr 2025. Mit dem Solarpark in Langenslingen nutzt das Bundesland dann zwei Prozent der gesamten Fläche für erneuerbare Energien. Doch im Vergleich zu den anderen Ländern steht Baden-Württemberg nach Ansicht der oppositionellen SPD dennoch schlecht da. Die Politiker fordern noch mehr Flächen für Wind- und Solarkraft und möchten die bundesweiten Flächenanforderungen am liebsten sogar auf 3,2 Prozent anheben. Inwiefern die Regierung den Forderungen in Zukunft nachkommen wird, ist unklar. Fest steht jedoch, dass sich noch einiges tun muss, um den Klimawandel aufzuhalten. Die Länder dürfen also weiterhin geeignete Flächen suchen und analysieren.