Sperrzonen: Pest breitet sich aus in Baden-Württemberg

Seuchen-Ausbruch mit Person
Symbolbild © istockphoto/Jeronimo Saravia

In Baden-Württemberg breitet sich aktuell weiter eine Pest aus, jetzt gibt es bereits die ersten Maßnahmen dagegen.

Weil immer mehr Fälle der Vogelgrippe in Baden-Württemberg bestätigt werden, müssen nun auch kleinere Geflügelbetriebe Schutzmaßnahmen einhalten. Die Regelung tritt landesweit ab Samstag in Kraft, wie das Landwirtschaftsministerium am Freitag mitteilte.

Fremde müssen sich entfernenFremde dürfen Ställe demnach nur mit Schutzkleidung betreten. Halter müssen Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen beachten. Sie sind außerdem verpflichtet, Symptome und unklare Todesfälle bei ihrem Geflügel zu melden. Diese Maßnahmen gelten bereits für Betriebe mit mehr als 1.000 Hühnern, Puten, Perlhühnern, Rebhühnern, Fasanen, Laufvögeln, Wachteln, Enten und Gänsen.

Ausbreitung geht weiterIn Baden-Württemberg wurden laut Ministerium seit Anfang des Jahres in elf Fällen Geflügelpest bei Wildvögeln nachgewiesen. Deutschlandweit soll es seit September 2021 zu mehr als 1.900 Geflügelpestausbrüchen gekommen sein.Die auch Vogelgrippe genannte Geflügelpest ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln vorkommt. Die Krankheit ist Experten zufolge für Menschen ungefährlich. /dpa

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