
Von einem sicheren Arbeitsplatz können die Beschäftigten derzeit nur träumen. Die harte Realität: Der Stellenabbau bei Bosch verschont kaum jemanden. Im Rahmen der Sparmaßnahmen haben sich jetzt neue Entwicklungen ergeben.
Ein bitterer Jobverlust droht. Die Bosch-Beschäftigten kämpfen mit Zukunftssorgen. Nun sind auch diese Neuigkeiten ans Licht gekommen.
Bittere Realität: Stellenabbau bei Bosch kostet zahlreiche Arbeitsplätze
Es sind schwere Tage für die Wirtschaft und vor allem für Arbeitnehmer. Zahlen bestätigen die bittere Realität. Eine EY-Auswertung zeigt, dass allein in der Automobilindustrie in nur einem Jahr ganze sieben Prozent aller Arbeitsplätze weggefallen sind. Auch Bosch leidet als weltweit umsatzstärkster Autozulieferer unter der Krise in der Branche. Die Gewinne brechen ein, die Kundennachfrage ist gesunken, der Automarkt schwächelt insgesamt. Deshalb greift der Konzern durch ‒ und streicht knallhart Arbeitsplätze.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer ‒ aber nur für wenige
Den Stellenabbau hatte Bosch bereits zuvor offiziell gemacht. Mittlerweile ist jedoch klar, dass die Zahl weiter steigt und die Hiobsbotschaften offenbar kein Ende nehmen: Rund 13.000 Stellen sollen zusätzlich wegfallen. Jetzt gibt es immerhin einen Hoffnungsschimmer in schweren Zeiten, zumindest für einen kleinen Teil der Mitarbeiter. Im Segment „Cross-Domain Computing Solutions“ könnten nach aktuellem Stand etwa 350 Stellen mehr erhalten bleiben. Zuvor hatte Bosch für diesen speziellen Bereich in Deutschland geplant, 1.850 Jobs zu streichen. Nun soll sich der Anteil nach einer Einigung auf 1.500 reduzieren.
Für 2024 hatte der Tech-Gigant sein Umsatzziel verfehlt. Im Vergleich zu 2023 sank die Zahl um 1,4 Milliarden Euro. Um wieder auf Kurs zu kommen, will der Konzern jetzt jedes Jahr 2,5 Milliarden Euro sparen. Die Maßnahmen wirken sich vor allem auf die berufliche Zukunft der Arbeitnehmer aus. Es sind mehrere Standorte betroffen. Unter anderem fallen Stellen in Schwieberdingen, Feuerbach und Bühl weg. Gewerkschaften wie IG Metall sehen die Entwicklung kritisch. Denn die Entscheidung hat nicht nur wirtschaftliche Folgen für die gesamte Region, sondern sorgt auch für massive Verunsicherungen bei den Angestellten. Wie ihre Zukunft aussehen wird, bleibt in solchen Zeiten ungewiss.














