Tödlichstes Tier der Welt breitet sich in Baden-Württemberg aus

Mann im Schutzanzug sprüht.
Symbolbild Foto: Achmad Ibrahim/AP/dpa

Diesen Sommer ist Vorsicht geboten, denn das tödlichste Tier der Welt breitet sich in Baden-Württemberg aus.

Dieser Sommer kann für viele Menschen in Deutschland gefährlich werden. Und damit sind nicht die bevorstehenden Hitzewellen oder etwaige Hochwasser gemeint, sondern eine Gefahr tierischer Art. Denn jetzt breitet das tödlichste Tier der Welt sich in Baden-Württemberg aus.

Hotspot für das gefährlichste Tier der Welt

Als eines der südlichsten Bundesländer in Deutschland wird Baden-Württemberg diesen Sommer von einer Bedrohung heimgesucht. Der Gründer von Microsoft, Bill Gates, sprach bereits im Jahr 2015 in den Medien von einem der “tödlichsten Tiere der Welt”. Die Rede ist von der asiatischen Tigermücke. So hat die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage – abgekürzt KABS – besonders viele Tigermücken in dem Gebiet rund um Kehl gefunden. Inzwischen ist hier sogar die Rede von einem Hotspot der Tigermücken.

So lässt sich die Ausbreitung verhindern

Damit sich das tödlichste Tier der Welt in Baden-Württemberg nicht weiter ausbreitet, wurde vom Gesundheitsminister des Bundeslandes, Manfred Lucha, bereits Unterstützung erbeten. Denn auch im Elsass breitet sich die asiatische Tigermücke immer weiter aus.

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Das Gefährliche an der Tigermücke sind die verschiedenen Virenarten, die sie übertragen kann. So kann bereits ein einzelner Stich der Mücke beim Menschen schwere Krankheiten auslösen. Dazu zählen unter anderem das Dengue-Fieber oder das Zika-Virus.

Diese Maßnahmen werden ergriffen

Damit das tödlichste Tier der Welt sich nicht in Baden-Württemberg heimisch fühlt, möchte man unter anderem alle potenziellen Brutstätten im Wasser beseitigen. Das verkündet die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage auf ihrer Webseite. Aber auch nicht benötigte Gefäße mit Wasser sollten zumindest vorübergehend trocken bleiben oder unzugänglich gemacht werden. Dazu zählen auch Regenauffangbehälter, die mit einem entsprechenden Netz verdeckt werden können.

Wenn die Tigermücke einen dennoch sticht, sollte man Ruhe bewahren. Zwar breitet sich das tödlichste Tier der Welt immer weiter in Baden-Württemberg aus, allerdings führt nicht jeder Stich zu einer gefährlichen Krankheit. Es ist ratsam, die betroffene Stelle nicht aufzukratzen, damit sich eventuelles Gift nicht verteilt. Bei Fieber, Müdigkeit oder Kopf- und Gliederschmerzen sollte schnell ein Arzt besucht werden.