Ein ausländischer Konzern hat kürzlich eine Traditionsfirma aus Baden-Württemberg übernommen. Für die gesamte Belegschaft kam diese Nachricht völlig überraschend. Sie fürchten nun um ihre Anstellung und die Zukunft des Betriebes.
Keiner der Angestellten hätte sich vorstellen können, einmal unter fremder Leitung zu arbeiten. Nun ist es Gewissheit: Ein ausländisches Großunternehmen übernahm vor Kurzem eine Traditionsfirma aus Baden-Württemberg.
Konzern aus dem Ausland übernimmt Traditionsfirma aus Baden-Württemberg
Immer wieder müssen wir über Insolvenzen und Verkäufe traditionsreicher Familienbetriebe berichten. Viele Bürger machen sich Gedanken und fürchten einen Ausverkauf ihrer Heimat sowie eine Schwächung der Wirtschaft. Eine weitere Traditionsfirma aus Baden-Württemberg wurde nun vom Ausland übernommen. Ein chinesischer Konzern hat Interesse angemeldet und kurzerhand die gesamte Firma gekauft.
Die Firma blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück, die bis ins Jahr 1924 reicht. Ursprünglich wurde sie in Berlin gegründet und zog dann nach Heilbronn um. Dort war man stets stolz auf das fast 100-jährige Bestehen und die langjährige Tradition, die mit der Übernahme durch ein ausländisches Unternehmen jetzt wohl ein Ende findet. Die Firma selbst hatte bestätigt, dass sie alle Anteile an ein chinesisches Unternehmen verkaufen wolle. Der Vertrag ist bereits unterzeichnet.
Mitarbeiter fallen aus allen Wolken: Traditionsfirma aus Baden-Württemberg ist verkauft
Nun müssen die Behörden den gesamten Prozess nur noch genehmigen. Dieser Schritt ist den Gesellschaftern des Unternehmens nicht leichtgefallen. Sie wollten nicht abwarten, bis der Traditionsbetrieb in die Insolvenz geht. Sie haben den Bedarf für die Umstrukturierung und Neuausrichtung der Firma genau kalkuliert, der sich mit dem aktuellen System wohl nicht mehr in Einklang bringen lässt.
Eine Firma aus China übernimmt das Traditionsunternehmen Beyerdynamic. Dieses wird aber weiterhin vollkommen frei agieren können. Außerdem sollen alle Mitarbeiter ihren Job behalten und von der Übernahme nichts weiter merken. Der Verkauf nach China bedeutet also kein Ende der Firmengeschichte, sondern eine Fortführung in eine nachhaltige Zukunft. Gerade die Gewerkschaft traut den wohlklingenden Worten allerdings nicht so recht. Viele Beispiele aus der Vergangenheit haben das Gegenteil gezeigt. In diesem Fall zeigen sich alle immer noch überrascht. Es hatte nichts darauf hingedeutet, dass das Traditionsunternehmen einen Verkauf anstrebt. Nun ist es eine gemachte Sache und man wird sehen, was die Zukunft bringt.